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Arianna (12.06.)


Unsere Partner Ester und Massimo hatten eine extrem scheue Hündin, die herrenlos in der Campagna herumstreifte, nach etlichen vergeblichen Versuchen endlich sichern können. Die Hündin war nur Haut und Knochen, ihr Zustand war erbarmungswürdig. Sie brachten die Hündin in ihr kleines Rifugio, wo gerade ein Gehege frei geworden war. Adele, wie sie die Hündin nannten, verkroch sich sofort in der Hütte, und sie kam auch die darauffolgenden Wochen nur heraus, wenn niemand im Rifugio war. Sie leerte dann ihren Futternapf, trank vom bereitgestellten Wasser. Aber sie wollte keinen Kontakt, ließ sich einfach nicht blicken. Ester und ihr Mann ließen sie gewähren, gaben Adele einfach die Zeit und Ruhe, die sie brauchte, um sich an ihr neues Leben zu gewöhnen. So kam es, dass sie auch nicht bemerkten, dass Adele trächtig war. Als sie eines Morgens ins Rifugio kamen und schauen wollten, ob Adele ihr Futter genommen hatte, fanden sie dann das Überraschungspaket: Adele hatte in der Nacht zuvor sieben Kleinen - sechs Mädchen und einem Buben - das Leben geschenkt.

Als wir nun Mitte Oktober 2022 das Rifgugio von Ester und Massimo besuchten, lernten wir dann die sieben Zwerge kennen: Abel, Ada, Ambra, Arina, Arianna, Asina und Aurora. Die Kleinen haben sich wunderbar entwickelt, sind wunderschöne Hundekinder geworden. Aber das ist ja auch kein Wunder, da ihre Mama sie in sicherer Umgebung zur Welt bringen konnte und dank der guten Betreuung in der Lage war, sie mit ausreichend Milch zu versorgen. Ohne Stress der Futtersuche, ohne die Gefahr, dass wilde Streuner sie töten.

Auch Mama Adele, die eine Schulterhöhe von etwa 50 cm misst (s. letztes Bild), hat sich in den Wochen, in denen sie ihre Kleinen versorgte, sehr verändert. Sie ist zwar Fremden gegenüber immer noch zurückhaltend, aber sie hat sich nicht mehr in ihrer Hütte verkrochen, sondern ist entspannt liegengeblieben, als ich sie fotografierte. Es wird noch eine Weile dauern, bis sie soweit ist, auch in ein richtiges Zuhause zu ziehen, aber sie ist auf einem guten Weg.

Für Abel, Ada, Ambra, Arina, Arianna, Asina und Aurora wünschen wir uns natürlich, dass sie sobald wir möglich ihre Reise nach Deutschland antreten können, um hier ihre eigenen Zuhause bei lieben Menschen zu finden, die ihnen engen Familienanschluss schenken werden.

11. Dezember 2022:

Während unserer Projekttour Anfang Dezember 2022 besuchten wir auch unsere Partnerin Ester. Bei dieser Gelegenheit freuten wir uns sehr, die Geschwister Abel, Ada, Ambra, Arina, Arianna, Asina und Aurora wiederzusehen. Die Geschwister haben sich toll entwickelt. Aus den Babys sind ausgesprochen niedliche Hundekinder geworden. Sie waren uns Fremden gegenüber ein bisschen schüchtern, aber das wunderte uns nicht, denn Ester und ihr Mann haben eine Menge Hunde zu versorgen, darunter einige auch sehr pflegeintensive Hunde, so dass ihnen die Zeit fehlt, sich mit allen sehr individuell zu beschäftigen.

So schön es bei unserer Partnerin ist: Es ist kein eigenes Zuhause mit richtigem Familienleben. Deshalb wünschen wir uns sehr, dass Abel, Ada, Ambra, Arina, Arianna, Asina und Aurora bald die Chance bekommen, nach Deutschland abzureisen. Hier sollen sie dann ihre Familien finden, die ihnen ein Traumzuhause mit engem Familienanschluss schenken.

13. Mai 2023:
Arianna durfte auf ihren deutschen Pflegeplatz reisen.

22. Mai 2023:

Arianna hat sich gut auf ihrer Pflegestelle eingelebt. Dort zeigt sie sich als liebevolle Junghündin. Mit anderen Hunden versteht sie sich gut. Bei fremden Menschen ist sie anfänglich noch etwas unsicher und zurückhaltend, taut jedoch relativ schnell auf. Das unkontrollierte Verhalten von kleinen Kindern verunsichert sie noch, weshalb Kinder schon etwas älter sein sollten. Zu ihrem endgültigen Glück fehlen ihr noch liebe Menschen, die ihr mit Ruhe und Einfühlungsvermögen zeigen, wie schön das Leben sein kann.

12. Juni 2023:

Arianna, die nun liebevoll Aria genannt wird, durfte Mitte Mai in ihre Pflegestelle nach Dresden, der Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen, ziehen. Da man sich erst einmal kennenlernen wollte, zog sie in die Familie zur Pflege ein. Aber schnell war klar - Aria gehört zu uns :-) Aria wohnt nun in einer Wohnung in einem kleinen Mehrfamilienhaus mit angeschlossenem Garten. Zu Beginn waren nur kleine Spaziergänge möglich - zu viele Geräusche verunsicherten sie noch. Mittlerweile genießt sie die Spaziergänge an die Elbwiesen mit ihren Menschen. Auch kleine Joggingrunden sind bereits möglich. Aria ist aus der Familie nicht mehr wegzudenken. Sie hat sich zu einer tollen Junghündin entwickelt, die bereits stubenrein ist. Wir wünschen Aria alles Gute und freuen uns, dass sie ein so schönes Zuhause gefunden hat. Auf weitere Berichte und Bilder sind wir schon gespannt
 
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