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Benito (29.06.)


Nach wie vor ist die allgemeine Verunsicherung, was die Zukunft angeht, groß. Doch die Probleme betreffen nicht nur die Menschen. Auch für die Hunde und Katzen – nicht nur auf Sardinien – bedeutet die aktuelle Entwicklung nichts Gutes, sondern noch mehr Herzlosigkeit, noch mehr Elend. Das spüren wir, und das spüren unsere sardischen Partner. Wir alle stehen am Rande des Belastbaren. Aber aufgeben? Nein. Das kommt nicht in Frage. So lange es geht, werden wir gemeinsam mit unseren Partnern unser Möglichstes tun.

Und so geht es auch 2023 weiter, obwohl das Rifugio mehr als voll ist. Ein Aufatmen kennen sie in der LIDA nicht.

So hatte auch diese kleine Hundefamilie das Glück, gefunden und ins Rifugio gebracht zu werden. Mama und Kinder waren in der Campagna am Rande von Olbia herumgeirrt, sie waren – wie nicht anders zu erwarten - nicht gechippt, niemand in der Gegend kannte sie. Und weitere Suche nach einem möglichen Besitzer blieb ebenfalls erfolglos.

Als wir das Rifugio während unserer Projekttour Ende Januar 2023 besuchten, wurden uns dann Rachele und ihre Kinder Cira und Benito vorgestellt.

Die drei waren sehr lieb, aber uns Fremden gegenüber recht schüchtern. Aber das ist verständlich, denn wir sind sicher, dass sie in der Zeit, bevor sie ins Rifugio kamen, keine guten Erfahrungen mit Menschen gemacht haben.

Im Rifugio werden Rachele und ihre Kinder natürlich gut versorgt, und es gibt gelegentlich auch Streicheleinheiten. Doch den Mitarbeitern fehlt einfach die Zeit, sich bei der Vielzahl der zu versorgenden Tiere jedem Hund und jeder Katze so zu widmen, wie sie es brauchen würden. Zu dritt in einem Käfig leben sie auch sehr beengt. Zudem sind Stress und Hektik ständig spürbar, und der unglaubliche Lärmpegel lässt die Tiere kaum zur Ruhe kommen.

Deshalb hoffen wir sehr, dass Rachele und ihre Kinder Cira und Benito nicht allzu lange im Rifugio ausharren müssen. Denn das Leben im engen Käfig ist bedrückend und Ersatz für ein richtiges Zuhause bei einer lieben Familie ist das Rifugio ohnehin nicht.

Sobald wie möglich sollen die drei ihre Reise nach Deutschland antreten können, damit sie hier ihre Traumzuhause für ein glückliches Hundeleben finden können.

17. Juni 2023:
Benito durfte auf seinen Pflegeplatz in der Schweiz reisen.

29. Juni 2023:

Benito hatte das große Glück und durfte im Mitte Juni 2023 auf seine Pflegestelle nach Mumpf, in der schönen Schweiz, ziehen. Da man sich erst einmal kennenlernen wollte, zog die hübsche Fellnase zur Pflege ein. Aber schnell war klar - Benito passt zu uns und bleibt. Nach ersten Rückmeldungen ist er ein kleiner Herzensbrecher. In der vorhandenen Ersthündin Bella hat er eine gute Freundin gefunden, die ihm auch zeigt, wie man sich so als Familienhund benimmt. Benito wohnt nun in einer geräumigen Wohnung. Alleinbleiben muss er nicht, da er mit seiner Freundin Bella mit auf Arbeit von Frauchen kann. Neben Kuscheleinheiten stehen nun auch ausgedehnte Spaziergänge und Wanderungen im Wald und nahen Umfeld auf dem Plan. Wir freuen uns sehr, dass Benito so ein tolles Zuhause gefunden hat und sind auf weitere Bilder und Berichte gespannt.
 
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