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Mirtilla (03.07.)


Noch sind die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, verursacht durch die Corona-Maßnahmen, nicht überwunden. Und nun kommen als Auswirkungen des Ukraine-Kriegs weitere Probleme hinzu. Die allgemeine Verunsicherung, was die Zukunft angeht, ist groß. Was das für die Hunde und Katzen – nicht nur auf Sardinien – bedeutet: Noch mehr Herzlosigkeit, noch mehr Elend. Das spüren wir, und das spüren unsere sardischen Partner. Wir alle stehen am Rande des Belastbaren. Aber aufgeben? Nein. Das kommt nicht in Frage. So lange es geht, werden wir gemeinsam mit unseren Partnern unser Möglichstes tun.

Auch unsere Partner im Raum Arzachena erhalten zahllose Hilferufe, entweder von Privatleuten oder von Tierschutzhelfern.

Ein junge Frau hatte von ihrem verstorbenen Onkel etliche Hunde „geerbt“. Für ein paar der Hunde hat sie gute Familien gefunden. Ein paar Hunde behält sie selbst, unter anderem die Mutter der vier Hundekinder Martinia, Mirtilla, Mora und Mirtos. Für dieses Geschwister-Quartett hatte sie bei unserer Partnerin angefragt, ob sie helfen könne, auch für sie gute Zuhause zu finden. (Die Mutter des Quartetts wurde übrigens inzwischen kastriert.)

Martinia, Mirtilla, Mora und Mirtos sind sehr freundliche, aufgeweckte Hundekinder, da sie sehr familiennah leben. Sie verstehen sich auch gut mit all den anderen Hunden, die mit ihnen zusammenleben. Ihr derzeitiges Frauchen liebt die Hunde auch sehr, aber sie ist auf Dauer nicht in der Lage, so viele Hunde zu versorgen und ihnen allen auch die individuelle Aufmerksamkeit zu geben, die sie sich wünschen.

Es wäre schön, wenn wir die junge Frau bald entlasten könnten, indem Martinia, Mirtilla, Mora und Mirtos ihre Reise nach Deutschlanden antreten dürften.

Hier sollen sie dann ihre Traumzuhause finden bei lieben Menschen, die ihnen engen Familienanschluss schenken werden.



17. Juni 2023:
Mirtilla durfte heute auf ihre deutsche Pflegestelle reisen.

03. Juli 2023:

Mirtilla darf bei ihrer Pflegefamilie bleiben und hat ihr Zuhause somit in Augsburg gefunden. Ein tierliebes Mutter-Tochter-Gespann konnte sich nun endlich den lange gehegten Wunsch nach einem eigenen Vierbeiner an seiner Seite erfüllen. Die Hundeanschaffung wurde im Vorfeld gut durchdacht und für beide war klar, dass es nur ein Tier aus dem Tierschutz sein sollte, das bei ihnen einzieht. Die kleine Mirtilla hatte anfangs noch mit den vielen Eindrücken und Reizen des Lebens in einer Wohnung im städtischen Bereich zu kämpfen, aber sie taut zunehmend auf, lernt zu vertrauen und findet sich immer besser zurecht. Ihre beiden Frauchen sind sehr bemüht und möchten die Hündin früher oder später in ihre sportlichen Freizeitaktivitäten wie Joggen und Radfahren einbinden. Aber auch die Hundeschule wollen sie besuchen, so dass auch die Erziehung und das Zusammenwachsen als Team nicht außen vor bleibt. Mirtilla muss lernen, ein paar Stunden täglich alleine zu bleiben, aber nie allzu lange. Die Urlaube werden zukünftig mit Hund geplant und es wird immer wieder schöne Ausflüge zum Besuch von Freunden am Ammersee geben, wo Mirtilla auch bei Betreuungsengpässen eine gute Versorgung hätte. Wir wünschen den Dreien, dass sie sich wohl miteinander fühlen, immer enger zusammenwachsen und viel Freude erleben werden!
 
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