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Frank (20.04.)


Noch sind die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, verursacht durch die Corona-Maßnahmen, nicht überwunden. Und nun kommen als Auswirkungen des Ukraine-Kriegs weitere Probleme hinzu. Die allgemeine Verunsicherung, was die Zukunft angeht, ist groß. Was das für die Hunde und Katzen – nicht nur auf Sardinien – bedeutet: Noch mehr Herzlosigkeit, noch mehr Elend. Das spüren wir, und das spüren unsere sardischen Partner. Wir alle stehen am Rande des Belastbaren. Aber aufgeben? Nein. Das kommt nicht in Frage. So lange es geht, werden wir gemeinsam mit unseren Partnern unser Möglichstes tun.

So auch im Raum Valledoria, woher diese fünf Welpen stammen.

Ein Mitarbeiter der Gemeinde Valledoria hatte in der Campagna sechs Welpen gesichtet. Recherchen ergaben, dass niemand in der Gegend die Kleinen kannte oder gar vermisste. Also hatte sich mal wieder jemand der Verantwortung entzogen und unerwünscht geborene Hundebabys entsorgt. Dabei ist auch Raum Valledoria bekannt, dass proTier hilft, Hunde und Katzen zu kastrieren, wenn jemand finanziell dazu nicht in der Lage ist.

Eigentlich hätten die Welpen ins Canile nach Sassari gebracht werden sollen, aber dort wurde abgelehnt, weil das Canile voll sei … So wandte sich der Gemeindemitarbeiter an Ida, und da glücklicherweise bei Sandra gerade eine Box freigeworden war, konnten fünf der Kleinen dort einziehen. Der sechste Welpe wurde von dem Gemeindemitarbeiter übernommen.

Die Tierärztin, die unsere bei Sandra untergebrachten Hunde tierärztlich betreut, hat die Kleinen dann auch kurzfristig untersucht, sie gechippt und die Erstimpfung verabreicht. Wir hoffen nun sehr, dass die fünf Geschwisterchen – die Mädchen Fiamma und Flò sowie die Buben Fernando, Fido und Frank - gesund bleiben und sich gut entwickeln.

14. März 2023:

Wie uns unsere Partnerin Sandra berichtete, entwickeln sich die Geschwisterchen gut. Dank der guten Versorgung sind sie schon ein gutes Stück gewachsen und haben zugenommen, und sie sind freundliche, aufgeschlossene Hundekinder, die gern miteinander spielen, raufen und kuscheln. Aber die Pension ist kein Ersatz für ein richtiges Familienleben, und Fernando, Fiamma, Fido, Flò und Frank sind bereit, den nächsten Schritt in ihrem jungen Leben zu tun: Das heißt, sie möchten die große Reise nach Deutschland antreten und - wenn möglich - ohne Umweg über eine Pflegestelle direkt in ihr neues Zuhause ziehen.



08. April 2023:
Frank durfte auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen.

20. April 2023:

Der kleine Frank hat es geschafft, sein Pflegefrauchen und vor allem die alte, bereits vorhandene Hündin so von sich und seiner liebenswerten Art zu überzeugen, dass er nicht mehr ausziehen, sondern für immer bleiben darf. Frank heißt nun Joschi und hat sein Zuhause also in Baiersdorf bei einem hundeerfahrenen und tierlieben Ehepaar gefunden. Mit im Haus mit Garten leben außerdem noch zwei Papageien und Joschi hat sich von Tag eins an gut ins Familienleben eingefügt. Natürlich muss der Jungspund noch viel lernen, daher steht die Hundeschule fest auf dem Programm. Alleinebleiben müssen die Tiere nur selten, da Frauchen und Herrchen bereits ihren Ruhestand genießen. Die beiden Söhne in unmittelbarer Nachbarschaft helfen bei Betreuungsengpässen mit ihren Familien gerne aus und würden sich um Joschi & Co kümmern. Wir freuen uns, dass Joschi es so gut angetroffen hat und wünschen allen zusammen eine gesunde und glückliche Zeit!
 
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