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Mirto (21.06.)


Nach wie vor ist die allgemeine Verunsicherung, was die Zukunft angeht, groß. Doch die Probleme betreffen nicht nur die Menschen. Auch für die Hunde und Katzen – nicht nur auf Sardinien – bedeutet die aktuelle Entwicklung nichts Gutes, sondern noch mehr Herzlosigkeit, noch mehr Elend. Das spüren wir, und das spüren unsere sardischen Partner. Wir alle stehen am Rande des Belastbaren. Aber aufgeben? Nein. Das kommt nicht in Frage. So lange es geht, werden wir gemeinsam mit unseren Partnern unser Möglichstes tun.

Und so geht es auch 2023 weiter, obwohl das Rifugio mehr als voll ist. Ein Aufatmen kennen sie in der LIDA nicht.

Diese Hundemutter mit ihren drei Kleinen hatte Marco uns schon am Schluss unseres Besuchs Ende Januar 2023 gezeigt. Die kleine Familie war gerade erst an diesem Tag angekommen. Man hatte sie aus einem ganz schlimmen Canile herausgeholt, wo sie unter elenden Umständen, in Nässe und Dreck, leben mussten. Es war kalt und unwirtlich auf der Insel, die Kleinen hatten keine Decke, keinen Schutz, nichts …

Doch im Rifugio waren sie in Sicherheit, und wir hofften natürlich sehr, dass sie sich in der Zeit in dem schrecklichen Canile keine Krankheiten eingefangen hatten, sondern sich gut entwickeln würden. Wir freuten uns deshalb sehr, als wir nun diese Bilder aus der LIDA erhielten, so dass wir die Mama und ihre Kleinen hier vorstellen können.

Mama Maia und ihre Kinderchen Matilde, Maurice und Mirto sind freundliche, liebenswerte kleine Hunde, für die auch das Rifugio nun nur eine Zwischenstation sein soll. Denn das Rifugio ist auch mehr als voll, die Mitarbeiter wissen kaum, wie sie die viele Arbeit schaffen sollen, damit alle Hunde und Katzen bestmöglich versorgt werden. Für lange Streicheleinheiten oder gar Spielrunden bleibt ihnen keine Zeit. Deshalb wünschen wir uns für Maia, Matilde, Maurice und Mirto, dass sie das Rifugio bald hinter sich lassen können.

Sobald die Kinderchen alt genug sein werden, möchten wir sie mit ihrer Mama Maia nach Deutschland holen, damit sie hier ihre Zuhause für immer bei lieben Familien finden.



27. Mai 2023:
Mirto durfte auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen.

29. Mai 2023:

Der kleine Mirto ist ein sehr aufgeschlossener und neugieriger junger Rüde. Er hat sich sehr schnell in seiner Pflegestelle eingelebt und benimmt sich so, als wenn er schon immer da gewesen wäre.

Mit den vorhandenen Hündinnen versteht er sich prima und weiß sich gegenüber diesen auch zu behaupten. Gegenüber den Katzen im Haushalt zeigt er sich freundlich. Natürlich muss am Hundeeinmaleins gearbeitet werden.

Mirto ist noch sehr jung und möchte ein aktives Leben führen. Das Schmusen und Gekrault werden findet er aber genauso gut, wie durch den Garten zu toben. Der Besuch der Hundeschule, weiterhin Sozialkontakt zu netten Artgenossen und viel Nähe zu seinen Menschen, werden aus Mirto einen wunderbaren Begleiter fürs Leben machen.

21. Juni 2023:

Der kleine Mirto hat ein wunderbares Zuhause in Königswinter bei einem sehr tierlieben Paar gefunden. Nicht nur privat, sondern auch beruflich beschäftigt sich Frauchen mit Tieren und ihren Menschen. Die Familie lebt auf einem Gutshof und hat dort auch eine Praxis für Tierenergetik. Sage und schreibe neun Katzen leben mit im Haushalt. Besonders schön, dass Mirto ganz wunderbar mit allen Samptpfoten auskommt und sogar körperliche Zuwendung verteilt. Das süße Kerlchen, das nun Collin gerufen wird, macht Herrchen und Frauchen sehr glücklich. Der Wunsch, einem Hund eine Zuhause zu geben, war schon lange da. Bald wird Collin die Hundeschule besuchen, am Haus mit großem Garten gibt es aber auch zahlreiche Möglichkeiten ihm tolle Aktivitäten wie Dogdancinig oder Training im Parcours anzubieten. Mal sehen, woran der junge Rüde Spaß haben wird. Wir freuen uns sehr, dass wir für Mirto alias Collin so eine tolle Familie finden konnten.
 
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