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Maurice (26.06.)


Nach wie vor ist die allgemeine Verunsicherung, was die Zukunft angeht, groß. Doch die Probleme betreffen nicht nur die Menschen. Auch für die Hunde und Katzen – nicht nur auf Sardinien – bedeutet die aktuelle Entwicklung nichts Gutes, sondern noch mehr Herzlosigkeit, noch mehr Elend. Das spüren wir, und das spüren unsere sardischen Partner. Wir alle stehen am Rande des Belastbaren. Aber aufgeben? Nein. Das kommt nicht in Frage. So lange es geht, werden wir gemeinsam mit unseren Partnern unser Möglichstes tun.

Und so geht es auch 2023 weiter, obwohl das Rifugio mehr als voll ist. Ein Aufatmen kennen sie in der LIDA nicht.

Diese Hundemutter mit ihren drei Kleinen hatte Marco uns schon am Schluss unseres Besuchs Ende Januar 2023 gezeigt. Die kleine Familie war gerade erst an diesem Tag angekommen. Man hatte sie aus einem ganz schlimmen Canile herausgeholt, wo sie unter elenden Umständen, in Nässe und Dreck, leben mussten. Es war kalt und unwirtlich auf der Insel, die Kleinen hatten keine Decke, keinen Schutz, nichts …

Doch im Rifugio waren sie in Sicherheit, und wir hofften natürlich sehr, dass sie sich in der Zeit in dem schrecklichen Canile keine Krankheiten eingefangen hatten, sondern sich gut entwickeln würden. Wir freuten uns deshalb sehr, als wir nun diese Bilder aus der LIDA erhielten, so dass wir die Mama und ihre Kleinen hier vorstellen können.

Mama Maia und ihre Kinderchen Matilde, Maurice und Mirto sind freundliche, liebenswerte kleine Hunde, für die auch das Rifugio nun nur eine Zwischenstation sein soll. Denn das Rifugio ist auch mehr als voll, die Mitarbeiter wissen kaum, wie sie die viele Arbeit schaffen sollen, damit alle Hunde und Katzen bestmöglich versorgt werden. Für lange Streicheleinheiten oder gar Spielrunden bleibt ihnen keine Zeit. Deshalb wünschen wir uns für Maia, Matilde, Maurice und Mirto, dass sie das Rifugio bald hinter sich lassen können.

Sobald die Kinderchen alt genug sein werden, möchten wir sie mit ihrer Mama Maia nach Deutschland holen, damit sie hier ihre Zuhause für immer bei lieben Familien finden.



27. Mai 2023:
Maurice durfte auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen.

29. Mai 2023:

Der kleine Maurice verhält sich in seiner Pflegestelle so, als wenn er noch nie woanders gelebt hätte. Der süße Rüde ist neugierig und aufgeschlossen. Er ist nicht nur zu anderen Hunden sehr freundlich, sondern auch zu der vorhanden Katze im Haushalt. Natürlich muss am Hundeeinmaleins gearbeitet werden.

Maurice ist noch sehr jung und möchte ein aktives Leben führen. Das Schmusen und Gekrault werden steht auch ganz oben auf seiner Bedürfnisliste.

Der Besuch der Hundeschule, weiterhin Sozialkontakt zu netten Artgenossen und viel Nähe zu seinen Menschen werden aus Maurice einen wunderbaren Begleiter fürs Leben machen.

26. Juni 2023:
Der kleine süße Maurice hat ein wundervolles Zuhause in Hürth bei Köln gefunden. Seine neue Familie besteht aus Frauchen und ihren zwei erwachsenen Söhnen, dem Ersthund Keks, einer 17-jährigen Samtpfote und fünf Hühnern. Alle teilen sich ein großes Haus mit gesichertem Garten. Frauchen arbeitet als Förderschulpädagogin, aber nur ein paar Stunden in der Woche. Der kleine Herzensbrecher Maurice heißt nun Krümel. Die beiden Hunde Keks und Krümel verstehen sich super. Was ein schönes Happy End für Maurice. Wir freuen uns mit ihm und seinem Frauchen, dass die beiden zusammen gefunden haben.
 
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