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Rame (20.05.)


Nach wie vor ist die allgemeine Verunsicherung, was die Zukunft angeht, groß. Doch die Probleme betreffen nicht nur die Menschen. Auch für die Hunde und Katzen nicht nur auf Sardinien bedeutet die aktuelle Entwicklung nichts Gutes, sondern noch mehr Herzlosigkeit, noch mehr Elend. Das spüren wir, und das spüren unsere sardischen Partner. Wir alle stehen am Rande des Belastbaren. Aber aufgeben? Nein. Das kommt nicht in Frage. So lange es geht, werden wir gemeinsam mit unseren Partnern unser Möglichstes tun.

Und so geht es auch 2023 weiter. Nicht selten werden unsere Partner in Stintino von Vigili oder Polizei angesprochen, wenn diese auf ausgesetzte Tiere oder solche in schlechter Haltung stoßen. Aber auch Privatleute, die ein ausgesetztes Tier finden, bitten um Hilfe.

Anfang Februar 2023 hatten Tierschützer, die südlich von Sassari aktiv sind, einen Karton entdeckt, in dem fünf winzige Hundebabys lagen. Die Kleinen waren geschätzt ca. 20 Tage alt. Für zwei der Kleinen konnten die Tierschützer sofort Helfer finden, die sie mit der Flasche aufziehen und auch behalten wollten. Aber für drei der Geschwisterchen fand sich niemand, der sie in Obhut nehmen wollte. In einem Canile sollten sie auf keinen Fall landen, und so wurde bei der zuständigen Behörde nachgefragt, worauf dann der Kontakt zu unseren Partnern in Stintino hergestellt wurde. Natürlich sagten die nicht nein und holten das Winzlings-Trio zu sich nach Hause. Wer schon mal Hunde- oder Katzenbabys mit der Flasche aufgezogen hat, wird den Einsatz unserer Partner zu schätzen wissen. Drei Babys, die ca. alle zwei Stunden gefüttert werden müssen, und das rund um die Uhr, das ist eine Aufgabe, die nur wenige Leute bereit sind zu übernehmen. Und nicht immer gelingt es, alle Babys durchzubringen.

Doch diese drei Kleinen hatten Glück und entwickelten sich prächtig. Die drei sind wunderschöne Hundekinder geworden. Aber bitte lassen Sie sich nicht täuschen: Die Wollebällchen werden nicht so klein und knuddelig bleiben. Sie sind mit hoher Wahrscheinlichkeit Maremmano-Mixe, das heißt sie werden noch ein gutes Stück wachsen.

Im Moment sind Rame, Roccio und Rubio, wie die drei Buben nun heißen, bei unseren Partnern bestens aufgehoben. Mit anderen Welpen, die dort in Obhut sind, können sie vergnügt spielen, unter Aufsicht das große Gelände erkunden, Bekanntschaft mit Katzen schließen, also viel Spannendes erleben und ihr Welpenleben genießen.

Aber der Aufenthalt bei unseren Partnern kann natürlich ein richtiges Familienleben nicht ersetzen. Deshalb möchten wir Rame, Roccio und Rubio nach Deutschland holen, sobald sie alt genug für die Reise sind.

Hier sollen sie dann ihre Traumzuhause für immer finden bei lieben Menschen. Ein passendes häusliches Umfeld sollte vorhanden sein. Erfahrung mit Herdenschutzhunden wäre ideal, zumindest sollte aber die Bereitschaft vorhanden sein, sich mit den Rasseeigenschaften vertraut zu machen und Empfehlungen umzusetzen.



14. Mai 2023:
Rame durfte auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen.

13. Mai 2023:

Rame und Rubio durften zusammen auf eine Pflegestelle reisen, beide haben sich schnell auf ihrer Pflegestelle eingelebt und diese beschreibt sie als neugierige, verspielten und aktive Welpen.

Mit den vorhandenen Hunden in der Pflegestelle kommen Beide bestens zurecht. Artgenossen gegenüber sind sie stets freundlich und aufgeschlossen und lieben es, durch den Garten zu rennen, zu toben und sich auszupowern. Rame ist der Mutigere von Beiden, Rubio ist anfangs etwas schüchtern aber bereits nach kurzer Zeit taut er auf und holt sich seine Schmuseeinheiten ab.

20. Mai 2023:
Rame lebt jetzt in Pfinztal bei Menschen mit umfangreicher Hundeerfahrung mit Herdenschutzhunden in einem Haus mit Garten. Wir wünschen ihm uns seiner Familie, die viel Zeit und Liebe für ihn hat, eine wunderschöne gemeinsame Zeit.
 
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