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Annibale(17.04.)


Nach wie vor ist die allgemeine Verunsicherung, was die Zukunft angeht, groß. Doch die Probleme betreffen nicht nur die Menschen. Auch für die Hunde und Katzen nicht nur auf Sardinien bedeutet die aktuelle Entwicklung nichts Gutes, sondern noch mehr Herzlosigkeit, noch mehr Elend. Das spüren wir, und das spüren unsere sardischen Partner. Wir alle stehen am Rande des Belastbaren. Aber aufgeben? Nein. Das kommt nicht in Frage. So lange es geht, werden wir gemeinsam mit unseren Partnern unser Möglichstes tun.

Und so geht es auch 2023 weiter, obwohl das Rifugio mehr als voll ist. Ein Aufatmen kennen sie in der LIDA nicht.

So hatte auch dieses Trio das Glück, gefunden und ins Rifugio gebracht zu werden. Die drei Kleinen waren in der Campagna am Rande von Olbia herumgeirrt, sie waren wie nicht anders zu erwarten - nicht gechippt, niemand in der Gegend kannte sie. Und die weitere Suche nach einem möglichen Besitzer blieb ebenfalls erfolglos.

Als wir das Rifugio während unserer Projekttour Ende Januar 2023 besuchten, wurden uns dann Andorra und ihre Brüderchen Annibale und Arancio vorgestellt.

Die drei waren sehr lieb, aber uns Fremden gegenüber recht schüchtern. Aber das ist verständlich, dann wir sind sicher, dass sie in der Zeit, bevor sie ins Rifugio kamen, keine guten Erfahrungen mit Menschen gemacht haben.

Im Rifugio werden Andorra, Annibale und Arancio natürlich gut versorgt, und es gibt gelegentlich auch Streicheleinheiten. Doch den Mitarbeitern fehlt einfach die Zeit, sich bei der Vielzahl der zu versorgenden Tiere jedem Hund und jeder Katze so zu widmen, wie sie es brauchen würden. Zu dritt in einem Käfig leben sie auch sehr beengt. Zudem sind Stress und Hektik ständig spürbar, und der unglaubliche Lärmpegel lässt die Tiere kaum zur Ruhe kommen.

Deshalb hoffen wir sehr, dass Andorra, Annibale und Arancio nicht allzu lange im Rifugio ausharren müssen. Denn das Leben im engen Käfig ist bedrückend und Ersatz für ein richtiges Zuhause bei einer lieben Familie ist das Rifugio ohnehin nicht.

Sobald wie möglich sollen die drei ihre Reise nach Deutschland antreten können, damit sie hier ihre Traumzuhause für ein glückliches Hundeleben finden können.

Möchten Sie Andorra, Annibale oder Arancio in Ihre Familie aufnehmen?



08. April 2023:
Annibale durfte auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen.

12. April 2023:

Annibale hat sich gut auf seiner Pflegestelle eingelebt und zeigt sich dort als freundlicher und anhänglicher Junghund. Mit seinen Artgenossen kommt er bestens zurecht und ist immer für eine kleine Spiel- oder Toberunde zu haben. Auch mit Kindern spielt er sehr gern. Annibale fährt gern Auto.

Zu seinem endgültigen Glück fehlen ihm nun nur noch aktive Menschen, die mit ihm das Hunde - ABC weiter üben und viel mit ihm unternehmen. Aufgrund seines ausgeglichenen Wesens können wir uns Annibale auch bei Hundeanfängern vorstellen.

17. April 2023:
Der kleine Annibale, der nun Piedro gerufen wird, hatte das große Glück und durfte Mitte April auf seine Pflegestelle nach Meißen reisen. Lange musste er nicht auf seine Menschen warten - sie kamen aus Prestewitz, im brandenburgischen Landkreis Elbe-Elster gelegen, um Piedro nach Hause zu holen. Er wohnt nun in einem Haus mit Garten, wo er nach Herzenslust toben oder aber auch einfach nur chillen kann. Eine Freundin hat er in der Nachbarschaft auch bereits gefunden. Nach ersten Rückmeldungen ist Piedro ein toller Hund, der aus der Familie nicht mehr wegzudenken ist. Am liebsten kuschelt er jedoch mit seinen Menschen. An der Leine läuft er schon ganz gut, jedoch gibt es einfach zu viele interessante Dinge, bei denen man alles um sich herum vergessen kann. Wir freuen uns sehr, daß Piedro so ein schönes Zuhause gefunden hat und sind auf weitere Bilder und Berichte gespannt.
 
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