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Jin (28.05.)


Nach wie vor ist die allgemeine Verunsicherung, was die Zukunft angeht, groß. Doch die Probleme betreffen nicht nur die Menschen. Auch für die Hunde und Katzen – nicht nur auf Sardinien – bedeutet die aktuelle Entwicklung nichts Gutes, sondern nochNach wie vor ist die allgemeine Verunsicherung, was die Zukunft angeht, groß. Doch die Probleme betreffen nicht nur die Menschen. Auch für die Hunde und Katzen – nicht nur auf Sardinien – bedeutet die aktuelle Entwicklung nichts Gutes, sondern noch mehr Herzlosigkeit, noch mehr Elend. Das spüren wir, und das spüren unsere sardischen Partner. Wir alle stehen am Rande des Belastbaren. Aber aufgeben? Nein. Das kommt nicht in Frage. So lange es geht, werden wir gemeinsam mit unseren Partnern unser Möglichstes tun.

Und so geht es auch 2023 weiter, obwohl das Rifugio mehr als voll ist. Ein Aufatmen kennen sie in der LIDA nicht.

Diese Geschwister sind nur fünf von Tausenden Hunden, die in jedem Jahr unerwünscht zur Welt kommen. Irgendwo ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen. Wenn sie überleben, fristen sie ein schreckliches Dasein, sind gestresst vom täglichen Überlebenskampf, leiden Hunger und Durst, erkranken oder werden Opfer von Misshandlungen oder Unfällen.

Das Quintett hatte unglaubliches Glück: Eine Dame, die mit ihrem eigenen Hund spazieren ging, hörte ein leises Fiepen. Auch ihr Hund hatte es wohl gehört und reagierte ganz aufgeregt. Zunächst konnte die Dame in dem abschüssigen, von dichtem Gestrüpp überwucherten Gelände neben der Straße nichts entdecken, doch dann sah sie ein gutes Stück weiter unterhalb der Straße eine vage Bewegung. Sie rief die LIDA zu Hilfe, und den Mitarbeitern gelang es schließlich, zu den Kleinen vorzudringen und sie zu retten. Die Babys waren unterkühlt, dehydriert und ausgehungert. Eine Helferin der LIDA nahm die Geschwisterchen in Obhut und päppelte sie mit der Flasche auf. Wer schon mal Hunde- oder Katzenbabys mit der Flasche aufgezogen hat, wird den Einsatz dieser Helferin zu schätzen wissen. Fünf Babys, die ca. alle zwei Stunden gefüttert werden müssen, und das rund um die Uhr, das ist eine Aufgabe, die nur wenige Leute bereit sind zu übernehmen. Und nicht immer gelingt es, alle Babys durchzubringen.

Doch diese fünf Kleinen entwickelten sich gut, und inzwischen sind sie - die Mädchen Jada und Judy und die drei Buben Jambo, Jerico und Jin – ins Rifugio umgezogen. Wir hoffen nun sehr, dass sie alle gesund bleiben, wachsen und weiterhin gedeihen.

Das Rifugio soll natürlich auch für diese fünf Hundekinder nur eine Zwischenstation auf ihrem Weg in ein gutes Leben sein. Sobald sie alt genug sein werden, möchten wir sie nach Deutschland holen, damit sie hier ihre Zuhause für immer bei lieben Familien finden.



27. Mai 2023:
Jin durfte auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen.

28. Mai 2023:

Jin durfte heute nach Deutschland reisen und musste ganz geduldig warten, denn seine Familie war noch im Urlaub. So darf er noch ein paar schöne Tage in einer Pflegestelle verbringen, dort hat er Spielkameraden etc. es wird bestimmt nicht langweilig. Anfang Juni darf er zu seiner Familie nach Kaufbeuren ziehen in eine schöne Wohnung. Frauchen ist immer Zuhause und viel in der Natur unterwegs. Sie freut sich auf einen vierbeinigen Freund, war die Trauer über den Verlust des vorherigen Hundes sehr groß. Es gibt dann auch nur noch Urlaube mit Jin, dieser war leider schon gebucht :)
 
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