test

Marisa (28.04.)


Das Rifugio ist immer voll, ein Aufatmen kennen sie in der LIDA nicht. Noch sind die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, verursacht durch die Corona-Maßnahmen, nicht überwunden. Und nun kommen als Auswirkungen des Ukraine-Kriegs weitere Probleme hinzu. Die allgemeine Verunsicherung, was die Zukunft angeht, ist groß. Was das für die Hunde und Katzen nicht nur auf Sardinien – bedeutet: Noch mehr Herzlosigkeit, noch mehr Elend. Das spüren wir, und das spüren unsere sardischen Partner. Wir alle stehen am Rande des Belastbaren. Aber aufgeben? Nein. Das kommt nicht in Frage. So lange es geht, werden wir gemeinsam mit unseren Partnern unser Möglichstes tun.

Dieses Hundemädchen ist eines von Tausenden Hunden, die in jedem Jahr unerwünscht zur Welt kommen und dann irgendwo ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen werden. Viele dieser Hunde fristen ein schreckliches Dasein, sind gestresst vom täglichen Überlebenskampf, leiden Hunger und Durst, erkranken oder werden Opfer von Misshandlungen oder Unfällen. Nur wenige Hunde haben das Glück, dass sich jemand ihrer annimmt und sie in Sicherheit bringt, wie etwa ins Rifugio der LIDA.

Marisa, wie das Hundemädchen genannt wurde, gehört zu diesen Glückspilzen. Sie wurde entdeckt, als sie in dem Gewerbegebiet, das unmittelbar beim Rifugio, ziellos herumirrte. Im Rifugio ist Marisa nun gut versorgt, es gibt regelmäßig Futter und Wasser und –wenn es die Zeit der Mitarbeiter erlaubt –auch ein paar Streicheleinheiten.

Ersatz für ein richtiges Zuhause bei einer lieben Familie ist das Rifugio natürlich nicht. Deshalb soll das Rifugio auch für Marisa nur eine Zwischenstation sein. Wir hoffen sehr, dass sie bald den nächsten Schritt in ein gutes, glückliches Hundeleben gehen und ihre Reise nach Deutschland antreten kann. Hier soll sie dann ein schönes Zuhause finden, bei lieben Menschen, die ihr engen Familienanschluss schenken und sie an allen familiären Aktivitäten teilhaben lassen.

Möchten Sie die freundliche Marisa in Ihre Familie aufnehmen?



07. Januar 2023:

Marisa hat sich toll entwickelt. Zu ihrem endgültigen Glück fehlt ihr die eigene Familie, auf die sie sehnsüchtig wartet.

08. April 2023:
Marisa durfte auf Ihren deutschen Pflegeplatz reisen.

15. April 2023:

Die kleine Marisa hat sich gut auf ihrer Pflegestelle eingelebt und fühlt sich dort schon pudelwohl. Mit den vorhandenen Hunden und Katzen kommt sie bestens zurecht und buhlt mit ihnen um die Aufmerksamkeiten und Streicheleinheiten ihrer Pflegemama. Denn von Schmusen und Kraulen kann Marisa gar nicht genug bekommen, so glücklich ist sie, endlich dazuzugehören.

Die Hündin geht gerne spazieren und begegnet fremden Artgenossen und Menschen zunächst vorsichtig. Ist das Eis jedoch gebrochen, ist sie neugierig und tastet sich heran.

Für Marisa suchen wir Menschen, die einen treuen Begleiter an ihrer Seite zu schätzen wissen und Spaß daran haben, sie auch noch ein wenig zu fordern und fördern. Gerne möchte sie noch etwas erleben - und sich dann am Abend auf der Couch glücklich und wohlig an ihren Menschen kuscheln und genießen.

Wenn Sie gerade auf der Suche nach einem tollen vierbeinigen Familienmitglied sind und Ihnen bewusst ist, dass ein Hund im Haus nicht nur Freude, sondern auch Arbeit und vor allem große Verantwortung für ein glückliches und hoffentlich langes Hundeleben bedeutet, dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht.



28. April 2023:

Marisa musste nicht lange warten, schon kam die perfekte Anfrage für sie. Sie lebt nun in Wackersdorf bei einer jungen Familie mit Kind und darf eine Wohnung mit kleinem Garten ihr Eigen nennen. Die Familie hatte bereits ein Fellnäschen aus dem Tierschutz, das leider über die Regenbogenbrücke gehen musste.

Frauchen arbeitet in Teilzeit, somit ist genug Zeit für Marisa da. Gemeinsame Urlaube sind geplant und wenn es wirklich nicht passen würde, dann freuen sich schon die Eltern auf Marisa, die im gleichen Ort wohnen.
 
Joomla 1.5 Templates by Joomlashack