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Fiesta (06.02.)


Das Rifugio ist immer voll, ein Aufatmen kennen sie in der LIDA nicht. Nach wie vor sind die wirtschaftlichen Probleme, in die viele Sarden durch die Corona-Maßnahmen geraten sind, nicht überwunden. Manche Leute geben ihr Tier persönlich ab und bitten um Hilfe, manche stellen sie einfach im Karton vor das Tor der LIDA oder binden sie dort an. Und die Touristensaison läuft auf Hochtouren … es vergeht daher kaum ein Tag, an dem keine Tiere gefunden und abgegeben werden. Außerdem werden von den Helfern der LIDA ebenfalls zahlreiche Streuner aufgelesen. Niemand wird abgewiesen, auch wenn man im Rifugio wie immer am Rande des Belastbaren ist.

Aktuell ist die Situation besonders dramatisch: Wie auch unsere anderen Partner wird das Rifugio der LIDA überschwemmt mit Welpen. Die meisten von ihnen weggeworfen wie Müll. Die Partner in der LIDA und auch wir fragen uns immer wieder: Was sind das für Menschen, die so etwas tun? Es gibt so viele Hilfsangebote, nicht zuletzt auch von uns, Trächtigkeiten und damit dieses unbeschreibliche Elend zu verhindern. Aber man ist zu stolz, um Hilfe zu bitten. Das hat man noch nie gemacht. Kastrationen sind wider die Natur. Nicht von Gott gewollt. Keine Zeit, zum Tierarzt zu fahren. Wenn ich meine Hündin zum Tierarzt bringen muss, macht sie mir das Auto schmutzig. Die Litanei der Ausreden ist ellenlang, und wir können sie bald nicht mehr hören. Auch wenn wir schon so viele Jahre auf Sardinien aktiv sind, an dieses verantwortungslose, herzlose Verhalten werden wir uns nie gewöhnen.

Dieses Quartett hatte jedoch Glück und wurde am 25. April 2022 gefunden. Die Babys waren gerade mal ein paar Tage alt. Sie hätten so dringend noch ihre Mamma gebraucht, und ohne Hilfe hätten sie wohl nicht überlebt.

Im Rifugio konnten die vier Babys – drei Mädchen und ein Bube - erst mal ihren Hunger und Durst stillen, dann wurden sie gesäubert und kamen in einen Quarantänekäfig. Und dann musste abgewartet werden, wie sie sich entwickeln würden. Inzwischen sind Faith, Fiesta, Funny und Brüderchen Frizzi zu hübschen Hundekindern herangewachsen, und wir hoffen sehr, dass sie weiterhin gesund bleiben.

Wir wünschen uns nun sehr, dass Faith, Fiesta, Funny und Frizzi bald ihre Reise nach Deutschland antreten können, um hier ihre Familien zu finden, die ihnen ein Traumzuhause mit engem Familienanschluss schenken werden.

Videolink: https://youtu.be/i1xbgwyBfoI

22. August 2022:

Videolink: https://youtu.be/RKE_qxfuk7w

30. Oktober 2022:

Fiesta und Frizzi sind so schöne junge Hunde geworden. Es kann doch nicht sein, dass sie immer noch in einem Gehege der LIDA ausharren müssen und kein eigenes Zuhause finden.

Ihre Schwestern Faith und Funny hatten das Glück, schon Anfang September 2022 nach Deutschland reisen zu dürfen. Wann können Frizzi und Fiesta endlich ihr Bündelchen schnüren und auch auf die Reise zu einer tollen Familie gehen?



28. Januar 2023:
Fiesta durfte auf ihren deutschen Pflegeplatz reisen.

06. Februar 2023:

Fiesta wohnt nun an der Seite von Isidor, welcher bereits 2017 von der Familie von proTier adoptiert wurde, mitten in einer landschaftlichen Idylle auf einem großen Hof in Aldersbach. Wir freuen uns sehr, dass mit Fiesta bereits die zweite proTier Fellnase so ein wundervolles Zuhause gefunden hat und wünschen ihr, den anderen Fellnasen und ihrer Familie eine glückliche und lange gemeinsame Zeit.

 
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