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Venere (28.01.)


Das Rifugio ist immer voll, ein Aufatmen kennen sie in der LIDA nicht. Noch sind die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, verursacht durch die Corona-Maßnahmen, nicht überwunden. Und nun kommen als Auswirkungen des Ukraine-Kriegs weitere Probleme hinzu. Die allgemeine Verunsicherung, was die Zukunft angeht, ist groß. Was das für die Hunde und Katzen – nicht nur auf Sardinien – bedeutet: Noch mehr Herzlosigkeit, noch mehr Elend. Das spüren wir, und das spüren unsere sardischen Partner. Wir alle stehen am Rande des Belastbaren. Aber aufgeben? Nein. Das kommt nicht in Frage. So lange es geht, werden wir gemeinsam mit unseren Partnern unser Möglichstes tun.

So auch für dieses kleine Hundemädchen. Die Kleine war von deutschen Touristen in einem kleinen Dorf südlich von Olbia an einer Straße entdeckt worden, wo sie zitternd an die Wand eines unbewohnten Hause gedrückt hockte. Sie war hungrig und durstig und natürlich auch voller Parasiten. Die Touristen nahmen sich der Kleinen an und brachten sie ins Rifugio der LIDA nach Olbia.

Dort wurde die kleine Hündin, die den Namen Venere erhielt, ganz schnell versorgt. Es gab Futter und Wasser und auch gleich ein Mittel gegen die lästigen Parasiten. Auch wenn Venere erst mal in der Quarantänebox untergebracht werden musste, so genoss die Kleine doch sehr, nun in Sicherheit zu sein und sich in eine schöne Decke kuscheln zu können.

Das Rifugio der LIDA soll natürlich auch für Venere nur eine Zwischenstation sein. Wir hoffen sehr, dass sie bald den nächsten Schritt in ein gutes, glückliches Hundeleben gehen und ihre Reise nach Deutschland antreten kann. Hier soll sie dann ein schönes Zuhause bei lieben Menschen finden, die ihr engen Familienanschluss schenken und sie an allen familiären Aktivitäten teilhaben lassen.



28. Januar 2023:

Die hübsche Venere durfte direkt aus Sardinien in ihr Zuhause ins nordische Langehorn ziehen. Sie wohnt nun bei einem Paar mit Haus und großem Garten. Venere heißt nun Luna. Sie passt nicht nur namentlich gut zum Ersthund Lando, der im Januar 2021 bei dem Paar ein Zuhause gefunden hat und auch ein proTier Schützling ist. Die süße Hündin versteht sich auch gut mit der vorhandenen Katze. Auf Venere warten lange Spaziergänge durch die naheliegenden Wälder. Dabei begleitet sie auch immer mal der Hund von Herrchens Schwester, der auch ein Sarde ist und über proTier im Jahr 2020 dort ein Zuhause gefunden hat. Wir wünschen allen Zwei-und Vierbeinern viele schöne Erlebnisse zusammen und hören gerne mal wieder von unseren Ehemaligen.
 
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