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Simona (11.01.)


Auf der Fahrt zu Bekannten, die in einem kleinen Dorf bei Sassari leben, sahen Ester und ihr Mann von Ferne schon zwei Kartons auf der Straße liegen ... Und beim Näherkommen sahen sie dann auch sechs Welpen, die dort hockten. Sie hielten an, und zunächst liefen die Kleinen vor ihnen weg. Wer weiß, was sie schon haben erleben müssen. Doch es gelang dann, die Kleinen einzufangen. Sie nahmen die sechs Hundekinder erst einmal mit, damit sie in Sicherheit waren.

Weil zu der Zeit jedoch gerade kein Platz in ihrem kleinen Rifugio war, fragten sie eine Helferin, bei der auch schon zwei erwachsene Hunde untergebracht waren, ob sie das Sextett zumindest vorübergehend aufnehmen könnte.

Wenige Tage später, sonntags, fuhren Ester und ihr Mann zu der Helferin, um Fotos zu machen ... Sie hatten ihren Besuch nicht angekündigt, und was sie vorfanden, entsetzte sie: Die Kleinen hatten alle Durchfall, waren immer noch voll mit Flöhen und anderen Parasiten. Und einer der beiden Buben lag tot im Gehege. Die Helferin hatte sich offensichtlich gar nicht gekümmert, hatte weder den Zustand noch den Tod des Welpen bemerkt, auch die von Ester überlassenen Wurm- und Parasitenmittel waren nicht verwendet worden. Ester war zutiefst geschockt, sie packte die Kleinen sofort ins Auto und brachte sie in eine Klinik, die glücklicherweise auch am Wochenende geöffnet hat. Besonders dem kleinen Buben ging es sehr schlecht. Es war unsicher, ob er die Nacht überleben würde. Doch glücklicherweise schlugen die Medikamente an, allerdings musste er noch weiterhin in der Klinik bleiben, als seine vier Schwesterchen abgeholt werden konnte.

Auch die Mädchen - Saria, Silvia, Simona und Stefy - waren noch geschwächt, hatten aber kein Fieber und auch keinen Durchfall mehr. Ein paar Tage später war dann auch Salvio, wie der Bub genannt worden war, soweit, dass er zu den Schwesterchen ins Rifugio von Ester umziehen konnte. Alles sah gut aus, aber ein paar Tage später - die Sonne brannte besonders heiß - ging es Salvio und auch der kleinen Simona wieder deutlich schlechter. Sie hatten Fieber, wollten nicht essen und schon gar nicht spielen ... Sofort brachte Ester die beiden wieder in die Klinik. Erneut musste gebangt werden. Doch nach drei Tagen kam Entwarnung, die Kleinen waren auf dem Weg der Besserung, und dann konnten sie auch wieder zu ihren Geschwisterchen zurückkehren.

Saria, Silvia, Simona, Stefy und Salvio entwickeln sich nun gut. Sie genießen es, mit den anderen Hunden einschließlich der kleinen Iris zu spielen und dann auch wieder zu kuscheln. Und es wäre natürlich wunderbar, wenn sie bald auch ihre Reise nach Deutschland antreten dürften, um hier ihre Familien für immer zu finden.


29. September 2022:


Während Schwesterchen Saria bereits Ende August 2022 ihr endgültiges Zuhause gefunden hat, warten Silvia, Simona, Stefy und Salvio noch darauf, dass liebe Menschen sie in ihre Familien aufnehmen.

01. Oktober 2022:
Simona durfte auf ihren deutschen Pflegeplatz reisen.

04. Oktober 2022:


Simona hat sich bereits gut in ihrer Pflegestelle eingelebt. Sie ist ein freundliches Hundemädchen, das immer mehr auftaut und anfängt die Umwelt zu erkunden. Hierbei ist sie aktuell teilweise noch zurückhaltend, aber sehr neugierig.

Zum Pflegefrauchen hat sie schon Vertrauen gefasst und mit den Hunden der Pflegestelle versteht Simona sich sehr gut. Die Erziehung steht noch ganz am Anfang, sie muss noch vieles lernen und kennenlernen.


11. Januar 2023:

Simona lebt nun in Villingen-Schwenningen bei einem Ehepaar in einem Mehrgenerationenhaus mit Garten. Der vorherige Hund war verstorben und schnell stand fest, dass eine neue Fellnase einziehen soll. Frauchen ist fast immer Zuhause, so muss Simona nie lange alleine bleiben. Die Tochter lebt mit im Haus und hat ebenfalls einen Hund - Simona wird also immer einen Spielkameraden haben. Der Hund gehört für die Familie zum Leben dazu und auch der Besuch einer Hundeschule ist bereits geplant. Wir wünschen viele schöne Jahre miteinander.

 
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