Während unserer Sardinientour Mitte Februar 2018 besuchten wir auch unsere Kollegin Sandra, da es dort schon wieder einen Neuzugang gab.

Diese hübsche junge Hündin war herrenlos in Valledoria aufgegriffen worden. Damit sie nicht in einem Canile landet und dort für den Rest ihres Lebens auf Betonboden hinter Gittern dahinvegetieren muss, bat uns eine Comune-Mitarbeiterin, die wir schon länger kennen, um Hilfe. Da in Valledoria niemand die Möglichkeit hat, eine erwachsene Hündin sicher zu beherbergen, baten wir Sandra um Hilfe, die natürlich nicht nein sagte.

Valery ist eine überaus freundliche, lebhafte und noch sehr verspielte junge Hündin. Sie dachte wohl auch, sie sei eine kleine Schoßhündin, denn sie krabbelte sofort auf Wolfgangs Oberschenkel, als er sich zu ihr herunterbeugte. Natürlich soll man sich von alldem nicht täuschen lassen: Valery hat - wie man unschwer erkennen kann - sicherlich eine gehörige Portion Maremmanogene in sich. Daher stellen wir an ihr neues Zuhause auch besondere Anforderungen.

Valery hat sich gut in ihrer Pflegestelle eingelebt. Sie ist offen und freundlich zu ihren Artgenossen, mag Kinder und genießt jede Kuschel- und Streicheleinheit. Sie hat keinerlei Probleme mit Katzen. Bei Menschen ist sie anfänglich noch schüchtern und unsicher, was sich aber schnell legt wenn das Eis erst mal gebrochen ist. Sie ist bereits stubenrein.