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Ivy (02.05.)


Unsere Projektreise im Januar 2018 führte uns auch nach Arzachena. Dort gab es einige Neuzugänge, die uns vorgestellt werden sollten. Zu diesen Neuzugängen gehört auch Hundemama Iny mit ihren vier Kinder Iris, Igor, Ivy und Iago. Eine Familie aus der Nähe von Olbia hatte uns Mitte Dezember 2017 um Hilfe gebeten. Ursprünglich wollten die Leute eines der Babys behalten, und eigentlich sollte die ganze Familie bleiben dürfen, bis die Kleinen alt genug für die Abreise wären. Aber - nicht wirklich überraschend - kam dann doch alles wieder anders. Zwischen Weihnachten und Neujahr hieß es dann, dass Iny und drei Kleinen sofort wegmüssten, man könne sie nicht mehr behalten. Um zu verhindern, dass die Leute nach einer anderen "Lösung" suchen, mussten wir also schnell handeln. Leider fand sich so ad hoc dann keine passende Pflegestelle, und so blieb nur unsere Auffangstation, die im Winter eigentlich nicht erste Wahl ist. Übrigens - auch nicht überraschend: Als unsere Kollegin die Hundefamilie abholte, wurden ihr dann alle vier Kleinen mitgegeben. Man hatte es sich anders überlegt. Aber wir waren darüber nicht böse, denn wir hatten uns ohnehin schon Sorgen gemacht, was wohl aus dem vierten Baby werden würde.

So sind nun also Mama Iny und ihre Kinder zusammen und in Sicherheit. Iny ist eine ganz wunderbare Hundemama und auch sehr freundlich zu Menschen. Sie hat natürlich aufmerksam beobachtet, was wir mit ihren Kindern machen, aber sie war dabei völlig entspannt. Und die Kleinen sind - wie alle Hundekinder - einfach nur goldig: aufgeweckt, neugierig, verspielt.

03. März 2018:
Die goldige Ivy durfte vor kurzem auf ihren deutschen Pflegeplatz reisen. Zu ihrem endgültigen Glück fehlt ihr nur noch die eigene Familie, auf die sie sehnsüchtig wartet.

Ivy hat vermutlich eine gehörige Portion Maremmanogene in sich. Das heißt, dass wir an die Vermittlung auch besondere Anforderungen stellen. Neben einem passenden häuslichen Umfeld sollten die neuen Familien über Herdenschutzhund-Erfahrung verfügen oder sich zumindest mit den Rasseeigenschaften vertraut machen und bereit sein, die Vorgaben auch umzusetzen.

02. Mai 2018:

Ivy hat es geschafft, einen tollen Platz für ihr Körbchen zu finden. Die Familie aus Appenweier hatte immer schon große Hunde, und als der vorherige Vierbeiner leider über die Regenbogenbrücke gehen musste, war schnell klar, dass es ohne Hund einfach nicht geht. Bei der Suche nach einem neuen Familienmitglied stolperte man über Ivy, die zunächst als Pflegehündin einzog. Heute fiel dann die Entscheidung, dass Ivy nicht mehr umziehen muss und für immer bleiben darf. Sie genießt nun ihr Leben als Einzelprinzessin mit Haus und großem Garten und muss nie lange alleine sein, da ihre Familie bereits im Ruhestand ist. Langeweile kommt auch so schnell nicht auf, denn die Enkel kommen regelmäßig zu Besuch und sind stets für gute Spielideen zu haben :-) Wir wünschen weiterhin alles Gute und viele glückliche Jahre miteinander.
 
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