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Bart (08.02.)


Anlässlich unserer Projektreise Anfang Mai 2017 stand natürlich auch ein Besuch im Rifugio der LIDA auf dem Plan, wo wir auch sehnsüchtig erwartet wurden. Es gab wieder so viele Neuzugänge, für die man sich Hilfe durch uns erhoffte, damit den Hunden ein langer Aufenthalt im Rifugio erspart bleiben kann. Denn so nett wie die Mitarbeiter dort auch sind und die Hunde gut versorgen: Die Enge ist drangvoll und führt zu unglaublichem Stress für die Tiere. Gerade dadurch kommt es auch immer wieder zu teilweise gefährlichen Beißereien. Und natürlich kann das Rifugio niemals ein Ersatz für eine liebevolle Familie sein. Deshalb versuchen wir immer wieder so schnell wie möglich die Neuzugänge zu holen - damit ersparen wir einerseits den Hunden traumatische Erlebnisse und sorgen andererseits dafür, dass die Enge nicht noch schlimmer wird.

Zu den Neuzugängen, für die man uns um Hilfe bat, gehörte auch eine Gruppe von elf (!) Welpen… Puh, wir wussten gar nicht, was wir da sagen sollten… Aber hätten wir ablehnen sollen? Oder auswählen? Das ist nicht unsere Art, also nickten wir nur und starteten mit der Fotoaktion…

So fotografierten wir also Bardot, Bjorn, Benny, Boston, Billy, Bandiera, Bernie, Biondina, Maciste, Bjork und Bart – allesamt unglaublich entzückende Welpen. Sie waren zu zwölft mit ihrer Mutter ins Refugio gekommen und es war ein großer Schock, als einen Tag später die Mutter tot im Korb lag… Natürlich wurde um die Kleinen gekämpft und, dass nun elf von ihnen überlebten ist nur dem großen Einsatz der LIDA-Mitarbeiter zu verdanken.

Die kleine Bjork wurde nach Rücksprache mit uns von einer der LIDA-Helferinnen adoptiert. Wir freuen uns darüber und wünschen den beiden eine lange und glückliche gemeinsame Zeit. Aber für die übrigen zehn Geschwister suchen wir nun tolle Familien in Deutschland.

11. Juli 2017:
Der niedliche Bart durfte vor kurzem auf seinen Pflegeplatz reisen. Zu seinem endgültigen Glück fehlt ihm nur noch die eigene Familie, auf die er sehnsüchtig wartet.

15. September2017:

Bart ist ein freundlicher, verschmuster und neugieriger Bube, der sich mit allen Vier- und Zweibeinern auf der Pflegestelle super versteht. Die Stubenreinheit und das Gassigehen klappen schon sehr gut. Es war nicht ganz leicht gute Bilder von dem kleinen Kasper zu machen, aber man kann erkennen, was für ein hübscher Junghund aus ihm geworden ist.

21. November 2017:

Bart hat sich auf seiner aktuellen Pflegestelle gut eingelebt und sich zu einem wunderschönen stattlichen Junghund entwickelt. Er versteht sich gut mit dem vorhandenen alten Rüden und fungiert als wunderbarer Spielkamerad mit Erziehungsauftrag für eine drei Monate alte Hündin. Auch im Umgang mit anderen Artgenossen zeigt er sich freundlich und kommuniziert sehr fein. Bart ist äußerst menschenbezogen, bindet sich eng an seine Bezugspersonen und genießt jede Zuwendung. Aufgrund seines Alters ist er manchmal noch etwas ungestüm, hat im Grunde aber ein eher gelassenes Gemüt. Katzen im Haushalt sollten daher bestensfalls schon etwas hundeerfahren sein und sich von seiner anfänglichen Euphorie nicht beeindrucken lassen. Gemäß seiner Gene hat er stets ein wachsames Auge auf die Umgebung und passt auf seine Familie auf. Er hält sich gerne im Freien auf und ist im Haus ein sehr angenehmer Mitbewohner. Bart ist clever und hat durchaus seinen eigenen Kopf. Er lernt täglich dazu, beobachtet sein Umfeld ganz genau und zieht seine eigenen Schlüsse, daher braucht er klare Regeln und jemanden, der ihn mit Feingefühl und der nötigen Konsequenz in die richtigen Bahnen lenkt und auf seinem Weg zum Traumhund begleitet.

08. Februar 2018:

Bart muss nicht mehr umziehen und darf für immer bei seiner Familie in Regenstauf wohnen bleiben. Dort lebt er an der Seite von zwei weiteren Hunden und hat ein Haus mit großem Grundstück zur freien Verfügung. Bart ist kein einfacher Vertreter seiner Rasse, seine Menschen haben viel Zeit und Mühe investiert, um das Zusammenleben harmonisch zu gestalten und seinen Freigeist in die richtigen Bahnen zu lenken. Er ist ihnen in dieser Zeit sehr ans Herz gewachsen, und so fiel schließlich die Entscheidung, ihn für immer zu behalten. Er genießt die gemeinsamen Fahrradtouren mit seinem Herrchen, ist sehr verschmust und bewacht mit Hingabe Haus und Familie. Bart hat durchaus seine Eigenarten, doch jetzt darf er endlich richtig ankommen und sein Leben genießen. Dafür möchten wir uns nochmals bei seiner Familie bedanken und wünschen weiterhin alles Gute.
 
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