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Melissa (03.03.)


Während unserer Sardinientour Mitte Januar 2018 besuchten wir auch unsere Kollegin Caterina, da bei ihr eine Hundemama mit ihren acht Babys untergebracht worden war. Mara, die Hundemama, hatte eigentlich eine Familie. Als sie jedoch acht Babys zur Welt brachte, fühlte sich die Familie restlos überfordert und bat um Hilfe. (Auf die Idee, ihre Hündin rechtzeitig kastrieren zu lassen, waren sie nicht gekommen. Das hätte ja Geld gekostet, und für Tiere gibt man doch kein Geld aus ...). Zumindest hatten sie die Kleinen nicht getötet oder "aufs Land" gebracht oder an "gute Freunde" verschenkt. Und obwohl die wenigen Gehege bei unserer Kollegin eigentlich schon voll waren, organisierte sie es dann doch irgendwie, dass Mara und ihre Kinder Margot, Melissa, Marta, Maried, Maga, Marina, Momo und Mirtillo bei ihr Unterschlupf finden konnten und nun gut versorgt werden.

Mara ist eine sehr freundliche, offene und menschenbezogene Hündin. Wie es sich für eine gute Hundemutter gehört, beobachtete sie sehr genau, was wir da mit ihren Kindern machten, aber sie blieb völlig entspannt. Sie hätte es sicherlich toll gefunden, auch auf den Arm genommen zu werden, aber dafür war sie dann doch etwas zu groß und zu schwer. Die Kleinen waren ebenfalls alle sehr lieb, wenn auch ein bisschen schüchtern. Aber das war ja nicht verwunderlich: Sie kannten uns nicht, und das Fotografieren war ihnen sicherlich auch etwas unheimlich.

Mara hat ihren Kindern viel von ihren Labradorgenen mitgegeben. Aber bei einigen der Mädchen ist gut zu erkennen, dass der Vater wohl ein Rhodesian Ridgeback war, denn sie haben - mehr oder weniger deutlich ausgeprägt - den typischen "Haarkamm" entlang der Wirbelsäule. Für Mara und ihre Kinder suchen wir nun liebe Familien, die ihnen ein gutes Zuhause bieten möchten.

03. März 2018:

Melissa, die nun Leni heißt, hat ihr Zuhause in Erkrath gefunden. Da die Kinder aus dem Haus sind, der letzte geliebte Vierbeiner nach langer Krankheit verstorben war und sich Zeit zum Trauern genommen wurde, stellten Herrchen und Frauchen fest, dass Haus und Garten viel zu still und leer ohne Hund sind – und verliebten sich in Leni. Schnell wurde noch alles organisiert, damit die Kleine nicht dem Umweg über eine Pflegestelle gehen musste, sondern direkt in ihr neues Heim ziehen konnte und die Vorfreude war groß. Leni hat das große Glück, nie lange alleine sein zu müssen, da sie Frauchen als Therapiehund für Kinder im nahen Wald begleiten wird und Herrchen teilweise im Homeoffice arbeitet. Auch die Urlaube werden hundgerecht geplant, es wird zum Campen und Wandern gehen und so wünschen wir den Dreien viele glückliche gemeinsame Jahre und freuen uns jederzeit über Fotos und Berichte!

 
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