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Santo (03.11.)


Santo hat in seinem bisherigen jungen Leben noch nicht viel Positives erlebt. Bis vor kurzem hatte er noch nicht einmal einen Namen, so wenig war er Wert. Seinen Namen bekam er von einer unserer Helferinnen, die auf der griechischen Insel Santorini (daher der Name Santo) ihren Urlaub verbrachte und dort auf ihn aufmerksam wurde. Da Santo trotz allem was er erlebt hat einen sehr lieben Charakter hat, vermuten wir, dass er als Welpe vielleicht in einer Familie gelebt hatte, als er dann aber älter wurde auf die Straße geschmissen und sich selbst überlassen wurde. 

Eine tierliebe Griechin rettete ihn von einer vielbefahrenen Straße, als er ziellos zwischen Autos umherlief. Sie konnte ihn aber leider nicht behalten, da sie selbst schon 7 Hunde und 15 Katzen beherbergte und ihr Ehemann kein weiteres Tier duldete. So gab sie Santo in ein vermeintlich gutes Zuhause. Aber diese Leute ketteten ihn, wie es in Griechenland und vielen anderen südlichen Ländern leider üblich ist, vor ihrem Haus an und überließen ihn ohne Familienanschluss sich selbst.

Irgendwann zum Winterende entdeckte die Griechin Santo extrem abgemagert und traurig auf den Straßen Santorinis wieder. Wahrscheinlich war er als „Leinenhund“ zu lieb oder schlug nicht an und wurde daher wieder auf die Straße geschmissen. Aber auf der Straße war er nicht sicher. Die Griechin wusste sich nicht anders zu helfen und musste Santo zurück bringen. Sie vereinbarte aber, dass sie sich dort um ihn kümmern würde. Sie kaufte ihm eine Hundehütte und eine etwas längere Kette und fütterte ihn jeden morgen um 6.00 Uhr vor ihrer Arbeit. Mehr konnte sie für ihn nicht tun. Unsere Helferin hörte während ihres Urlaubs von Santo, lernte diesen liebenswürdigen Rüden kennen und versprach, ihm zu einem besseren Leben zu verhelfen ...


Da Santo bereits geimpft war, konnte er nun am Ende des Urlaubs mit nach Deutschland reisen. Nun wartet der nette Rüde auf seiner Pflegestelle auf ein richtiges Zuhause mit Familienanschluss, Streicheleinheiten, und allem was dazu gehört.

Auf seiner Pflegestelle zeigt er sich als freundlicher und verschmuster Rüde, der sehr offen auf Menschen zugeht und auch mit seinen Artgenossen kein Problem hat. Er ist ein ruhiger Geselle, bellt nicht und kann auch schon für eine gewisse Zeit alleine bleiben. Er liebt die Natur und wäre mit seiner feinen Nase für die Fährtensuche oder Mantrailing bestens geeignet. Ein toller aktiver Kerl, der sicherlich zu einem wunderbaren Begleiter werden wird.

03. November 2015:
Auch unser Santo hat nun seinen ganz persönlichen Prinzenplatz gefunden. Er wohnt seit heute bei seiner neuen Familie in Mändlfeld. Hier gibt es eine Katze und auch Pferde. Beides kein Problem für den souveränen, coolen Santo. Seine Familie kann sich gar nicht mehr vorstellen, wie es ohne ihn war. Das, so finden wir, sind doch wahrlich gute Voraussetzungen für eine gemeinsame Zukunft. Wir hoffen auf weitere Berichte und Fotos von Santo und seiner Familie und wünschen ihnen eine ganz tolle gemeinsame Zeit.
 
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