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Fiorello (27.10.)


Am letzten Tag unserer Sardinienreise im August 2015 wurden wir gebeten, uns doch noch einen Wurf Welpen anzuschauen. Die Hündin einer Familie in Arzachena hatte unerwünschten Nachwuchs bekommen, und nun suchte man nach Hilfe. Dass wir die Hilfe nicht ablehnen konnten, war ja klar. Also vereinbarten wir ein Treffen an einem Tankstellenparkplatz nahe Arzachena, wo uns dann die Familie einen Karton mit den Welpen präsentierte. (Zwar fanden wir den Platz nicht besonders schön, aber wir sind ja gewöhnt, dass uns die Sarden nur ungern Einblick in ihre persönlichen Verhältnisse geben.)

Es waren fünf zuckersüße Hundekinder, die uns da neugierig aus dem Karton entgegenblickten: vier Mädels und ein Bube. Ihre Mama ist ein Labrador-Maremmano-Mix, der Vater ist - wie meistens - unbekannt. Wir vereinbarten, dass die Kleinen noch eine Weile bei ihrer Mutter bleiben sollten, nicht nur, weil sie noch gesäugt wurden, sondern auch, weil wir zunächst die beiden Parvo-Impfungen erledigen wollten. Dann sollten die Kleinen umziehen in eine Pflegestelle. Dass die Mama dann auch kastriert wird (auf unsere Kosten), versteht sich von selbst.

So hatten wir alles bestmöglich vorbereitet, aber nicht mit der Unachtsamkeit der Menschen gerechnet. Am 20. August erhielten wir die traurige Nachricht, dass Fiona, das kleine pechschwarze Mädchen, durch ein Loch im Zaun geschlüpft und im nahen Bach ertrunken war. Nun sind es nur noch Fiamma, Fiorello, Fiorella und Fiorenza, für die wir liebevolle Familien suchen, in denen die Kleinen ihr Zuhause finden können.

06. Oktober 2015:


Während unserer Gruppenreise besuchten wir auch die Pflegestelle, auf der Fiorella, Fiorello, Fiamma und Fiorenza leben. Sie haben sich zu wunderbaren Wonneproppen entwickelt, die uns ganz freudig begrüßten, nur um anschließend ein entspanntes längeres Nickerchen zu halten und die mitgebrachten Leckerchen zu verdauen.

14. Oktober 2015:
Fiorello durfte auf seine deutsche Pflegestelle reisen.

27. Oktober 2015:
Fiorello hat sein neues Zuhause in Köppern gefunden. Dort lebt er in einem Haus mit kleinem Garten. Da die Familie aber sehr naturverbunden und auch viel mit der Tochter unterwegs ist, wird es Fiorello sicher nicht langweilig werden. Frauchen und Herrchen arbeiten in Wechselschicht, er muss also nur selten alleine bleiben. Fiorello hat sich bereits super eingelebt und genießt das Leben in der Familie mit den vielen Streicheleinheiten sehr. Wir wünschen allen weiterhin viel Freude miteinander und hoffen auf Bilder und Berichte aus dem neuen Heim.

 
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