Eine unserer Kolleginnen in Sassari erfuhr durch Zufall, dass jemand seine Hündin samt ihrer gerade geborenen Babys "aufs Land" bringen wollte. Was darunter zu verstehen ist, ist uns natürlich klar: Es ist die beschönigende Formulierung für "feige aussetzen und ihrem Schicksal überlassen". Und dieses Schicksal bedeutet verhungern, verdursten oder überfahren werden. Glücklicherweise gelang es unserer Kollegin, die Besitzer zu überzeugen, ihr die Hundefamilie zu überlassen. Den Leuten war nur wichtig, nichts mehr mit der "ganzen Sache" zu tun zu haben.
So kamen Neruna und ihre niedlichen sieben Zwerge Naomi, Nerone, Nadia, Nanni, Nala, Niccolo und Napoleone zu unserer Kollegin Sandra in die Pension, wo sie in Sicherheit sind und gut versorgt heranwachsen können. Gegen Ende September sind die Kleinen dann alt genug, um gemeinsam mit ihrer Mama ihre Reise nach Deutschland antreten zu können. Es wäre natürlich schön, wenn sie dann gleich in ihre eigenen Familien ziehen könnten. 29. September 2015: Die kleine Nanni wohnt nun in Rösrath bei ihrer neuen Familie. Das Frauchen hat die kleine Maus direkt auf der Pflegestelle im Bayerischen Wald abgeholt, um ihr weiteren Reisestress zu ersparen. Laut der ersten Rückmeldung ist sie ein wahrer Sonnenschein und hat sich schon prima entwickelt. Wir wünschen ihr und ihrer neuen Familie alles Gute für die Zukunft und hoffen auf viele Bilder und Berichte.
