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Miza (06.10.)


Während des Sardinienaufenthalts im August 2015 erhielt ich einen späten Abends einen aufgeregten Anruf von einer jungen Frau, die in Orosei ihren Urlaub verbrachte: Vor dem Haus seien winzige Welpen, es wären anfangs mehr gewesen, jetzt seien es nur noch zwei. Die Kleinen würden gefüttert, aber was würde aus ihnen, wenn sie in wenigen Tagen abreisen würde? Ob wir die Welpen abholen könnten ... Ich habe dann erläutert, dass keinem der Helfer zugemutet werden könne, hundert oder mehr Kilometer zu fahren, um zwei Welpen zu holen, wenn sie selbst schon vor ihrer Haustür über ausgesetzte Tiere stolpern. Und unsere Helfer haben ja auch ihre Arbeit, ihre Familie usw. Es gibt keinen "Abholservice". Ohne Mithilfe der Touristen funktioniert unsere Hilfe nicht.

Mitten in der Nacht konnte ich nun keine Lösung mehr anbieten, aber ich sicherte ihr zu, dass ich mich am nächsten Morgen kümmern und wieder bei ihr melden würde. Gesagt, getan. Glücklicherweise flog die Touristin mit dem gleichen Flugzeug zurück nach Deutschland wie wir. So konnten wir uns am Flughafen treffen, und unsere Kollegin Paola aus Stintino, die ohnehin dort war, weil Tiere von ihr mit uns reisten, nahm die beiden Welpen dann mit zu sich nach Hause in Pflege.

Bei Paola werden die beiden Kleinen liebevoll gepäppelt, und sie haben sich gut weiterentwickelt. Zu ihrem vollständigen Glück fehlen nur noch nette Familien, in denen sie ihre endgültigen Zuhause finden.

15. September 2015:
Miza und Mizedda durften auf ihre deutsche Pflegestelle reisen.

06. Oktober 2015:


Die beiden zauberhaften Geschwister Miza und Mizedda haben das große Glück, dass sie auch ihr weiteres Leben zusammen bleiben dürfen. Das freut nicht nur uns, sondern auch besonders die ehemalige Pflegestelle, denn sie hat in den letzten Wochen täglich sehen können, wie sehr die beiden aneinander hängen. Alle sind überglücklich, dass sich Herrchen und Frauchen dazu entschlossen haben, die beiden auch zukünftig nicht zu trennen. Sie haben sie beim Kennenlernbesuch zusammen erlebt und gesehen, wie sie selbst beim Spaziergang einträchtig Schulter an Schulter des Weges gestiefelt sind. Sie waren sich absolut einig, wo eine interessante Stelle genauer in Augenschein genommen werden musste, oder ob der rechte oder der linke Wegrand mehr "Input" zu bieten hatte. Eigentlich hatten Herrchen und Frauchen gedacht, dass die beiden ungefähr doppelt so groß sind. Aber wenn man es jetzt mit einem Augenzwinkern betrachtet, haben sie ja jetzt einen Hund in der erwarteten Größe :-)

Die erste Rückmeldung aus dem neuen Heim ist schon gekommen. Der Garten der Eltern wurde bereits in Augenschein genommen, erfordert aber natürlich noch eine genauere Inspektion, sobald das Wetter wieder etwas besser ist. Auch die Wohnung wurde schon erkundet, und nach soviel Aufregung hat die erste Mahlzeit im neuen Zuhause natürlich besonders gut geschmeckt. Beim gemeinsamen Spielen und Kuscheln hat Frauchen dann feststellen müssen, dass es tatsächlich gar nicht so einfach ist, die beiden zu fotografieren, ohne im Anschluss nur verwackelte Bilder zu erhalten. Bald steht ein weiterer Umzug an, dann haben die zwei Zwerge, die nun übrigens Mila und Lucy heißen, ihren eigenen Garten mit direktem Zugang zur Wohnung. Es geht auch nur ein Haus weiter, sie bleiben also sogar im gewohnten Umfeld. Sicher ist jedenfalls, dass die beiden Racker viel Leben in die Bude bringen und ihre Menschen täglich schmunzeln lassen. Wir freuen uns sehr, dass dieses Dreamteam ein gemeinsames Heim gefunden hat und wünschen weiterhin alles Gute.
 
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