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Alex (06.10.)


Eine Tierschutzkollegin, der wir schon einige Male insbesondere bei Handicap-Tieren geholfen hatten, bat mich, während meines Aufenthalts im Januar 2014 unbedingt auch zu ihr nach Sassari zu kommen, da sie ein paar Hunde hätte, denen sie ein gutes Zuhause wünschen würde.  Natürlich schlug ich ihr diese Bitte nicht ab, und so stellte sie mir dann den kleinen Alex vor, der derzeit noch in einem separaten Gehege bei ihr auf dem Grundstück untergebracht ist.

Alex hatte einen Unfall, und in der Tierklinik wurde er dann operiert. Der Tierarzt meinte, dass sich sein Bein wieder regenerieren würde. Aber eigentlich bräuchte der kleine Kerl dazu auch Unterstützung durch eine Physiotherapie, aber die kann ihm auf Sardinien niemand geben. Sein Pflegefrauchen muss tagsüber arbeiten, und da Alex ja nicht der einzige Hund ist, der zu versorgen ist, bleibt für solche Spezialbehandlungen leider keine Zeit. Aber - hätte sein Pflegefrauchen ihn nicht nach dem Klinikaufenthalt aufgenommen, wäre er in einem Canile gelandet, das nicht gerade für besonders gute Unterbringung bekannt ist ...

Alex scheint auch vor dem Unfall nicht viel gute Erfahrungen mit Menschen gemacht zu haben, denn er ist sehr scheu. Was er nun braucht, und zwar möglichst schnell, ist eine Familie, die bereit ist, an seinen Ängsten zu arbeiten, und die auch die Zeit hat, mit ihm zur Physiotherapie zu gehen und die notwendigen Übungen dann auch zu Hause mit ihm durchzuführen.

06. Oktober 2015:
Alex fällt es nach wie vor unheimlich schwer, den Menschen zu vertrauen. Er lässt keinerlei Berührung zu, und der kleinste Versuch, ihm nahe zu kommen, bringt ihn in Panik. Der Transport nach Deutschland wäre für ihn eine Zumutung, die wir ihm ersparen möchten. Er bleibt nun vor Ort und wird mit unserer Unterstützung weiterhin so gut wie möglich versorgt.
 
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