Diese vier Hundekinder gehören zu den Tausenden, die in jedem Jahr ungewollt geboren und dann einfach entsorgt werden. Sie hatten noch Glück, denn sie wurden gefunden und ins Canile nach Arzachena gebracht. Sie waren gerade erst seit einer Woche dort, als wir das Canile Ende November 2014 besuchten.
Weil aber der Quarantänebereich des Canile gerade mal wieder völlig überfüllt war, durften die Kleinen dann sofort nach der Registrierung und dem Chippen durch den Amtstierarzt am 25. November das Canile auch wieder verlassen. Bei unserer Kollegin im Gartengehege genießen Rina, Renza, Rosana und Brüderchen Robin nun, dass sie nach Herzenslust spielen, buddeln oder gemütlich mit den Geschwistern kuscheln können.
12. Juni 2015: Robin durfte heute die Reise zu seiner eigenen Familie antreten. Er lebt nun in Stuttgart bei Frauchen, Herrchen und den beiden Kindern. Der junge Mann wurde schon sehnlichst erwartet, denn ein Leben ohne Hund wollte sich die Familie nicht vorstellen. Leider mussten sie zuvor ihre geliebte Hündin nach Krankheit gehen lassen. Robin darf sich nun auf Spaziergänge in den nahe gelegenen Parks und Weinbergen freuen, und in der Hundeschule wird er sicherlich bald neue Hundekumpels finden. Da Frauchen mit den beiden Kindern zu Hause ist, muss er nur selten alleine bleiben und braucht auch keine Langeweile zu befürchten. Die erste Rückmeldung hört sich schon toll an:
"Ist Robin aber mal ein Schätzchen! Er hat sich abends nach der Ankunft auf ein Kissen gelegt und ist da liegen geblieben, als ich ins Bett bin. Er hat die ganze Nacht im Wohnzimmer durchgeschlafen. Um kurz nach sieben sind wir raus (Robin hätte auch noch weiter geschlafen, aber er war auch sofort dabei, als es rausging - komplett unaufgeregt). Knapp 2-stündiger Spaziergang in den Weinbergen (inkl. 2 Hundebegegnungen und 1 Katze, Tauben, Raben, Autos, Fahrräder, Jogger), alles top. Um die Ausbildung kümmern wir uns dann in der Hundeschule . In 1-2 Wochen darf er zum ersten Mal in die Junghundegruppe in der Hundeschule."
