Als wir Mitte Dezember 2014 das Canile in Arzachena besuchten, fielen uns natürlich sofort die Neuzugänge auf: Fünf niedliche kleine Welpen saßen in einer der Quarantäneboxen. Sie waren erst wenige Tage zuvor gefunden worden. Da sie noch nicht gechippt waren und sich sehr ähnlich sahen, machten wir noch keine Fotos, weil man sie später nur schwer hätte zuordnen können. Einer der Kleinen war auch sehr krank und machte uns gleich große Sorgen. Aber es hieß dann wenige Tage später, es ginge ihm gut, und wir waren sehr froh darüber.
Eine Woche später, am 20.12., war ich wieder vor Ort, und inzwischen waren die Kleinen nicht nur gechippt und hatte ihre erste Impfung erhalten, sie waren auch in unsere Auffangstation umgezogen. Dort tollten nun Gomez, Genny, Gasco, Gaia und Geraldino vergnügt - zusammen mit Venere und Nuvola - herum und freuten sich ihres Lebens. Ich war voller Hoffnung, dass es nun auch alle schaffen würden. Doch leider kam dann am 26.12.2014 die traurige Nachricht: Der kleine Geraldino war über die Regenbogenbrücke gegangen. Ich konnte es gar nicht fassen, war er doch noch wenige Tage zuvor munter und fröhlich gewesen. Sogleich wuchs natürlich auch wieder die Sorge um die anderen Kleinen. Hoffentlich passierte ihnen nichts.
Beim Besuch Mitte Januar 2015 war ich sehr erleichtert, das verbliebene Quartett und natürlich auch Venere und Nuvola in guter Verfassung zu sehen. Alle waren gewachsen und sahen proper und knuffig aus.
01. März 2015: Genny durfte zu einer dreiköpfigen, hundeerfahrenen Familie mit Haus und Garten nach Offenbach ziehen. Frauchen arbeitet nur zwei mal die Woche, und so muss die kleine Fellnase kaum alleine bleiben. Genny hat es richtig gut getroffen. Wir danken der Familie, dass sie sich für einen Hund aus dem Tierschutz entschieden hat.
