Eine Sardin wollte unbedingt den ungewollten Wurf ihre kleinen Hündin loswerden, und zwar sofort. Da half kein Bitten und Betteln, die Kleinen doch noch ein bisschen bei der Mama zu lassen, sie waren ja gerade mal drei Wochen alt. Es musste sofort sein. Natürlich wollte unsere Kollegin kein Risiko eingehen, dass die Kleinen anderweitig „versorgt“ würden, wenn wir ablehnen. So kamen die fünf Winzlinge also zu einer unserer Kolleginnen in Pflege. Die ersten Tage brauchten sie noch das Fläschchen (was bei fünf Hundebabys schon schwer in Arbeit ausartet), aber dann begannen die Kleinen schon, selbst aus dem Napf zu futtern. Und glücklicherweise entwickelten sie sich prächtig, waren fröhlich und vergnügt.
Als wir sie das erste Mal Anfang November sahen, waren Giano, Gigi, Gildo, Giovedi und Giulio vier Wochen alt. Es war zu niedlich, die kleine Rasselbande beim Spielen zu beobachten. Mit ihrer Schulterhöhe von knapp 12 cm waren sie kaum größer als Meerschweinchen. Beim nächsten Besuch, drei Wochen später, wirkten sie schon deutlich weniger babyhaft und gewachsen waren die Jungs auch. Sie brachten stolze 18 bis 20 cm an die Messlatte.
Giulio hat sein Zuhause in Genua bei Freunden unserer Kollegin gefunden. Für Giano, Gigi, Gildo und Giovedi suchen wir liebe Familien in Deutschland. Ab Mitte Januar 2015 dürfen die Kleinen ihre Reise antreten. 19. Dezember 2014:
Das Quartett hat sich prächtig entwickelt. Die Kleinen sind fröhlich und vergnügt. Sie spielen, raufen, toben - wie es sich für Hundekinder in ihrem Alter einfach gehört. Auf dem Arm stillhalten, während unten auf dem Boden die Brüderchen herumwuseln ...? Nein, keine Chance, da viele gute Fotos zu machen :-) Ihnen fehlt nun noch eine liebevolle Familie, mit der sie zusammen die Welt erkunden können.
03. Februar 2015:
Heute wurde es offiziell, Gigi darf für immer bei seiner Familie bleiben. Mit Ersthündin Lilly lebt er nun in Ergolding und zusammen können die beiden Haus und Garten unsicher machen. Da Frauchen und Herrchen von zu Hause aus arbeiten, sind die Racker auch so gut wie nie alleine. Neben ausgedehnten Spaziergängen ist auch Kopfarbeit gefragt. Dummytraining, Tricks und Verlorensuche stehen auf dem Programm. Das klingt nach einem tollen Leben für Gigi. Wir wünschen eine wunderbare gemeinsame Zeit und hoffen auf weitere Bilder und Berichte aus dem neuen Zuhause.
