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Lidia (28.01.)


Unsere Kolleginnen in Arzachena waren zu Hilfe gerufen worden: Ein Mann wollte eine Hündin und ihre Babys, die sie auf seinem Grundstück zur Welt gebracht hatte, erschießen. Natürlich fuhren unsere Kolleginnen sofort los, um diese Tragödie zu verhindern. Drei lange, bange Stunden brauchten sie, dann hatten sie endlich die völlig verstörte und verängstigte Mutter eingefangen. Die fünf Babys, die einigermaßen sicher in einem Gebüsch zusammengedrängt lagen, wurden dort weggeholt und gemeinsam mit ihrer Mama in unsere Auffangstation gebracht.

In der Auffangstation angekommen, stellten die Kolleginnen dann fest, dass eines der Babys, die kleine Luisa, statt Vorderbeinchen nur winzige Stummelchen ausgebildet hatte. (Wenn Sie sich für Luisas Geschichte interessieren und ihr helfen wollen, ein glückliches Hundeleben zu führen, klicken Sie bitte hier.) Die Schwesterchen Liliana, Lisetta, Lorna und Lidia hingegen hatten keinerlei Handicap. Linda, die Mama, sorgte liebevoll für alle ihre Kleinen, und so wuchsen sie zu properen, knuffigen Hundekindern heran.

24. Januar 2015:



Lidia zeigt sich auf ihrer Pflegestelle in Deutschland vom Grundcharakter her als recht gemütlicher, absolut gutmütiger Hund. Sie versteht sich mit allen anderen Tieren und liebt Kinder. Generell geht sie auf Menschen völlig unbefangen zu und ist überhaupt nicht ängstlich. Bei den anderen erwachsenen Hunden vor Ort ist die vermutlich mittelgroß werdende Hündin voll integriert und legt mit ihnen auch gerne mal ausgelassene Spiel- und Toberunden ein. Sie hat jedoch manchmal ihren ganz eigenen Kopf und versucht diesen auch trotz ihres zarten Alters schon recht beharrlich durchzusetzen. Dem wird auf der Pflegestelle bereits mit liebevoller Konsequenz begegnet, und so beherrscht Lidia bereits die ersten Grundkommandos und läuft manierlich an der Leine. Der liebenswerten Fellnase fehlt nun lediglich noch eine eigene Familie, bei der sie ihre Entwicklung fortführen und ein rundum glückliches Hundeleben führen kann.

28. Januar 2015:
Lidia musste etwas länger als ihre Geschwister auf ihre Menschen warten, aber das hat sich dann gelohnt. Sie zog nach Lorsch zu einem Ehepaar, welches nicht meht berufstätig ist und dazu ein ganzes Leben mit Hunden verbracht hat. Lidia hat sich sofort wohl gefühlt und es sich mit Herrchen gleich mal Seite an Seite gemütlich gemacht. Das kann nur gut werden. Danke an die Familie, dass sie sich für einen Tierschutzhund entscheiden haben.
 
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