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Vanni (15.02.)


Die Sommermonate waren für die LIDA keine Erholung. Im Gegenteil: Es verging nahezu kein Tag, an dem nicht ausgesetzte Hunde und Katzen gefunden und im Rifugio abgegeben wurden. Die Gehege sind daher immer noch übervoll. Die Quarantäne-Bereiche ebenso. Und überall stehen Reihen von Käfigen mit Neuzugängen, die in den anderen Bereichen erst mal keinen Platz finden. Aber was sollen die Mitarbeiter tun? Finder mit den Tieren abweisen, ihnen die Hilfe versagen? Das bringt keiner über Herz, und so muss an allen Ecken und Enden improvisiert werden.

Nun ist bereits Herbst, und von Entlastung keine Spur. In der Nähe von Olbia wurden diese vier Hundekinder auf einem Privatgelände ausgesetzt. Der Besitzer des Geländes fand die Kleinen und brachte sie ins Rifugio der LIDA.

Es war ihr Glück, dass sie auf dem weitläufigen Gelände entdeckt worden waren. Wie können Menschen so herzlos sein und so barbarisch mit hilflosen Tierkindern umgehen? Wir werden es nie verstehen. Und auch nie akzeptieren. (Was den Menschen, die so etwas tun, aber wahrscheinlich völlig egal ist ...)

Die vier Hundekinder waren hungrig und durstig, und im Rifugio wurden sie dann erst einmal liebevoll versorgt. Vania, Vanni, Violetta und Virginia, wie sie genannt wurden, haben nun die Chance auf ein gutes Leben, wenn wir es schaffen, liebe Menschen für sie zu finden, die ihnen ein Traumzuhause mit engem Familienanschluss schenken werden.

Wo sind also die lieben Menschen, die Vania, Vanni, Violetta und Virginia in ihre Familie holen möchten?



27. Januar 2024:
Vanni durfte auf seine deutsche Pflegestelle reisen.

15. Februar 2024:
Der wunderschöne Vanni, der nun liebevoll Milo gerufen wird, durfte Ende Januar 2024 in seine Pflegestelle nach Berlin-Hohenschönhausen ziehen. Dort zeigte er sich erst einmal zurückhaltend, was auch kein Wunder war. Hat er aber einmal Vertrauen gefasst, ist er ein sehr liebevoller und sensibler Hund. Milo musste nicht lange warten und wohnt nun in Berlin-Spandau. Als Einzelprinz fühlt er sich dort sehr wohl. Er wohnt nun in einer großen Wohnung in einer ruhigen Gegend. Nach ersten Rückmeldungen hat sich Milo gut eingelebt und ist aus der Familie nicht mehr wegzudenken. Er ist mittlerweile stubenrein und schläft nachts durch. Auch an der Leine läuft er bereits prima, so dass ausgedehnte Spaziergänge auf dem Plan stehen. Wir freuen uns sehr, dass Milo so ein schönes Zuhause gefunden hat und sind auf weitere Bilder und Berichte gespannt.
 
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