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Cino (22.02.)


Die Sommermonate waren für die LIDA keine Erholung. Im Gegenteil: Es verging nahezu kein Tag, an dem nicht ausgesetzte Hunde und Katzen gefunden und im Rifugio abgegeben wurden. Die Gehege sind daher immer noch übervoll. Die Quarantäne-Bereiche ebenso. Und überall stehen Reihen von Käfigen mit Neuzugängen, die in den anderen Bereichen erst mal keinen Platz finden. Aber was sollen die Mitarbeiter tun? Finder mit den Tieren abweisen, ihnen die Hilfe versagen? Das bringt keiner über Herz, und so muss an allen Ecken und Enden improvisiert werden.

Nun ist bereits Herbst, und von Entlastung keine Spur. In der Campagna zwischen Olbia und Tempio, wo es viel Landwirtschaft gibt, wurden diese vier Hundebabys gefunden. Wie so viele andere unerwünscht geborene Hundebabys einfach im Gestrüpp entsorgt. Wir haben es schon hundert Mal gesagt, aber wir werden uns nie dran gewöhnen, es geht uns nach wie vor unter die Haut: diese Herzlosigkeit, diese Verantwortungslosigkeit, dieses Abgestumpftsein gegenüber hilflosen kleinen Wesen. Wir wollen nicht darüber nachdenken, wie vielen solcher armen Geschöpfe nicht geholfen werden kann, weil man sie gar nicht findet. Weil sie irgendwo in der Campagna oder sonst wo elend und einsam sterben. Verhungert. Verdurstet.

Diese drei kleinen Hundemädchen und ihr Brüderchen hatten Glück, sie wurden gerettet, kamen ins Rifugio der LIDA in Sicherheit, wo sie liebevoll versorgt wurden. Sie haben nun die Chance auf ein gutes Leben, wenn wir es schaffen, liebe Menschen für sie zu finden, die ihnen ein Traumzuhause mit engem Familienanschluss schenken werden.

Wo sind also die lieben Menschen, die Candora, Charlotte, Cherie oder Cino in ihre Familie holen möchten?



29. Januar 2024:
Cino durfte auf seine deutsche Pflegestelle reisen.

03. Februar 2024:


Cino ist eine neugierige, freundliche und tollpatschige Fellnase. Vom ersten Tag an gibt er sich selbstbewusst und zeigt auch durchaus seinen Sturkopf von Zeit zu Zeit. Mit der Familienhündin Cassi versteht er sich gut, sie hilft ebenfalls bei der Erziehung des jungen Kerlchens mit ;-) Gern toben die beiden auch durch den Park. Der kleine "Eisbär" begegnet Menschen gegenüber stets freundlich. Spaziergänge meistert Cino bereits sehr gut und er weiß schon sehr genau, was draußen zu erledigen ist.

Für Cino wünschen wir uns eine konsequente Familie. Da er noch recht tollpatschig ist, sollten Kinder schon etwas größer und standfester sein. Wir vermitteln nur in ein Haus mit Garten.

22. Februar 2024:


Cino, der nun liebevoll Otto genannt wird, hatte das große Glück und durfte Ende Januar in seine Pflegestelle nach Potsdam, der Landeshauptstadt Brandenburgs, ziehen. Schnell fand sich jedoch eine Familie auf dem Land, die sich in den hübschen "Eisbär" verliebt haben. Und so wohnt Otto nun in Naundorf bei Ortrand und darf Haus, Hof und Garten sein Eigen nennen. Dort kann er nach Herzenslust gemeinsam mit seiner Freundin Manika toben, aufpassen und vieles mehr.

Nach ersten Rückmeldungen ist Otto eine liebenswerte und verschmuste Fellnase, die aus der Familie nicht mehr wegzudenken ist. Ihn erwarten nun neben Kuscheleinheiten auch ausgedehnte Spaziergänge in die schöne Umgebung. Otto ist bereits stubenrein und läuft auch schon prima an der Leine. Wir wünschen Otto alles Gute und freuen uns, dass er ein so schönes Zuhause gefunden hat. Auf weitere Berichte und Bilder sind wir schon gespannt.
 
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