test

Rodrigo (27.02.)


Die Sommermonate waren für die LIDA keine Erholung. Im Gegenteil: Es verging nahezu kein Tag, an dem nicht ausgesetzte Hunde und Katzen gefunden und im Rifugio abgegeben wurden. Die Gehege sind daher immer noch übervoll. Die Quarantäne-Bereiche ebenso. Und überall stehen Reihen von Käfigen mit Neuzugängen, die in den anderen Bereichen erst mal keinen Platz finden. Aber was sollen die Mitarbeiter tun? Finder mit den Tieren abweisen, ihnen die Hilfe versagen? Das bringt keiner über Herz, und so muss an allen Ecken und Enden improvisiert werden.

Und wenn dann spätabends, wenn eigentlich endlich Feierabend sein sollte, noch ein Hundebaby vor dem Tor liegt, von irgendjemandem klammheimlich und feige dort abgelegt … ?! Dann schließt man wieder auf, versorgt das arme Baby und richtet ihm einen Schlafplatz ein.

So geschah es mit dem kleinen Rodrigo, der sich glücklicherweise gut entwickelt hat und nun mit seinen schönen blauen Augen neugierig in die Welt schaut. Wir hoffen natürlich sehr, dass Rodrigo gesund bleibt und weiterhin wächst und gedeiht.

Es wäre natürlich wunderbar, wenn das Rifugio nur eine sehr kurze Etappe in Rodrigos Leben sein könnte und er so früh wie möglich seine Reise nach Deutschland antreten dürfte. Er hätte dann die Chance, noch einen Teil seiner Kindheit und Prägephase schon bei seiner endgültigen Familie verbringen zu können.

Wo sind also die lieben Menschen, die Rodrigo bald in ihre Arme schließen und im sein Traumzuhause für immer schenken möchten?

29. Januar 2024:
Rodrigo durfte auf seine deutsche Pflegestelle reisen.

27. Februar 2024:

Rodrigo lebt nun in einem Haus mit Garten bei einem Paar und 2 weiteren Hunden in Meinerzhagen. Der ältere Rüde möchte nicht mehr spielen, und so ist es perfekt, dass der junge Rüde nun mit Rodrigo einen tollen Kumpel und Spielkameraden bekommen hat. Urlaub gibt es nur mit Hund. Wir wünschen allen eine lange gemeinsame Zeit.

 
Joomla 1.5 Templates by Joomlashack