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Gina (11.03.)


Während unserer Projekttour Ende Juli 2023 besuchten wir natürlich auch das Rifugio der LIDA in Olbia, wo man uns schon sehnsüchtig erwartete. Denn es gab zahlreiche Neuzugänge - bei Hunden und Katzen - die man uns vorstellen wollte.

Zu diesen Neuzugängen gehörten auch diese beiden Hündinnen. Die beiden hielten sich in einem der bei Olbia gelegenen Urlaubsorte auf. Aufmerksame Touristen bemerkten, dass es den beiden gar nicht gut ging. Sie wussten sich zunächst keinen Rat, aber dann fragten sie im Rifugio der LIDA an, was sie tun könnten. Sie waren dann auch bereit, die beiden einzufangen, was sich wegen ihrer geschwächten Konstitution als recht einfach erwies, und brachten die Hundemädchen ins Rifugio.

Für die beiden Hundemädchen war es riesiges Glück: Ihr Zustand war schon bedrohlich, sie waren ausgehungert, dehydriert und litten zudem unter starkem Durchfall. Sie hätten auf der Straße nicht mehr lange überlebt.

Aber im Rifugio tat man alles, um sie aufzupäppeln, was schließlich auch gelang. Als wir die beiden, die nun Sofia und Gina heißen, Ende Juli kennenlernten, hatten sie sich bestens erholt und nichts erinnerte mehr an ihren früheren Zustand.

Sofia und Gina sind hübsche, freundliche Hundemädchen, und wir wünschen uns für sie, dass ihre Zeit im Canile nicht allzu lange dauern möge. Es ist so wichtig, die Hunde so jung bzw. so schnell wie möglich dort herauszuholen, denn den Mitarbeitern fehlt angesichts der vielen, vielen Hunde und Katzen, die täglich zu versorgen sind, die Zeit, jedem Hund und jeder Katze die individuelle Zuwendung zu geben, die sie so nötig brauchen.

Sofia und Gina sind reisefertig. Ihnen fehlen nun nur noch die lieben Menschen, die ihnen ein Zuhause für immer schenken möchten.

18. November 2023:

Während unserer Projekttour Mitte Oktober 2023 haben im Rifugio der LIDA auch wieder eine Kastrationsaktion durchgeführt. Eine der Kandidatinnen, die kastriert wurden, war die schöne Gina.

Gina zeigte sich als sehr freundlich und unbefangen. Über unsere Streicheleinheiten freute sie sich sehr, und die OP-Vorbereitungen verfolgte sie ganz ruhig und gelassen. Und ihre OP hat sie natürlich auch bestens überstanden.

Schwester Sofia, die auch kastriert wurde, durfte inzwischen schon nach Deutschland reisen und hat hier ihr Zuhause gefunden. Es wäre schön, wenn auch Gina nicht mehr allzu lange im Rifugio ausharren müsste, denn die Mitarbeiter des Rifugio können es nicht leisten, den Hunden durch individuelle Spiel- oder Schmuserunden die Zuwendung zu geben, die sie eigentlich bräuchten. Zu viele Hunde (und auch Katzen) sind täglich zu versorgen.

Wir hoffen sehr, dass Gina nun bald ihr Köfferchen packen und die große Reise antreten darf.

16. Dezember 2023:
Gina durfte auf ihre deutsche Pflegestelle reisen.

22. Januar 2024:

Die süße Gina hat sich schnell in ihrer Pflegestelle eingelebt. Die äußerst Hübsche ist ein freundliches und neugieriges Hundemädchen. Sie ist menschenbezogen und verschmust. Ihre Erziehung steht noch am Anfang, aber die Stubenreinheit, Leinenführigkeit, das Mitfahren im Auto und das Treppensteigen hat sie bereits erlernt. Gina tobt gerne mit dem vorhandenen Hund der Pflegestelle. Sie mag es, in der Natur spazieren zu gehen und zeigt sich sehr an ihrer Umwelt interessiert.

Für die sportliche Gina suchen wir ein aktives Zuhause, in dem ihr viel Aufmerksamkeit und Fürsorge entgegengebracht werden kann.

Wenn Sie gerade auf der Suche nach einem neuen fellnasigen Familienmitglied sind und Ihnen bewusst ist, dass eine Adoption nicht nur viel Freude bedeutet, sondern auch Arbeit und große Verantwortung mit sich bringt, dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht.



11. März 2024:

Gina lebt nun in Essen bei einem Ehepaar, die beide bereits in Rente sind und somit viel Zeit für Gina haben werden. Sie kann dort nun ein Haus mit Garten Ihr Eigen nennen.

In Ginas Fall ging das Glück Umwege, denn die Familie wurde von ihrer Tierärztin auf Gina aufmerksam gemacht. Es stand auch schnell fest, dass Gina den Platz ihrer alten Hündin einnehmen darf. Das Paar hatte zuvor ihre Traumhündin Frieda mit 16 Jahren verloren, die auch aus dem Auslandstierschutz stammte.

Nun sind ausgiebige Spaziergänge in der Natur und lange Urlaube an der See geplant.

Wir wünschen den dreien eine schöne gemeinsame Zeit.


 
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