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Almo (15.01.)


Die Sommermonate 2023 waren für die LIDA keine Erholung. Im Gegenteil: Es verging nahezu kein Tag, an dem nicht ausgesetzte Hunde und Katzen gefunden und im Rifugio abgegeben wurden. Die Gehege sind übervoll. Die Quarantäne-Bereiche ebenso. Und überall stehen Reihen von Käfigen mit Neuzugängen, die in den anderen Bereichen erst mal keinen Platz finden. Aber was sollen die Mitarbeiter tun? Finder mit den Tieren abweisen, ihnen die Hilfe versagen? Das bringt keiner über Herz, und so muss an allen Ecken und Enden improvisiert werden.

Dieser junge, ausgesprochen hübsche Hundebub hatte das Glück, im Rifugio zu landen. Er war in Olbia aufgegriffen worden, wo er ziellos herumirrte. Es war ja schon wieder Jagdsaison, typische Zeit also, in der vermehrt Hunde ausgemustert und dann natürlich in einer Gegend weit ab vom ursprünglichen „Zuhause“ ausgesetzt werden, damit der Hund keinesfalls zurückfindet und man auch den Besitzer nicht ausfindig machen kann.

Wir lernten Almo, wie er inzwischen genannt wurde, während unserer Projektreise im Oktober kennen. Was dem früheren Besitzer an dem jungen Hundebub nicht gefallen haben könnte, vermögen wir nicht nachzuvollziehen. Aber eigentlich sind wir auch froh, dass Almo das typische Schicksal als sardischer Jagdhund erspart geblieben ist.

Almo ist freundlich und aufgeweckt, und wir wünschen uns natürlich, dass er das übervolle Rifugio bald wieder hinter sich lassen und in ein gutes Leben bei lieben Menschen starten kann. Segugi sind in der Regel sehr freundlich, sanft und anpassungsfähig, also ideale Familienhunde. Und wenn diese Familie auch noch aktiv und gern in der Natur unterwegs ist und den intelligenten Segugio durch interessante Suchspiele auslastet und fördert, sollte das ein perfektes Zusammenleben ermöglichen.

Wo ist also die Familie, die Almo das Traumzuhause mit engem Familienanschluss schenken möchte?

15. Januar 2024:


Almo lebt nun mit Herrchen in Arnweiler am Trifles. Hier darf er ein Haus mit Garten sein Eigen nennen. Herrchen ist bereits in Rente und hat so viel Zeit für den hübschen Rüden. Er hatte bereits zwei Hunde - der letzte mit 14 Jahren verstorben. Lange Spaziergänge und Fährten suchen (Hundeschule) sind geplant. Falls er mal nicht mit in den Urlaub darf passt ein Freund von seinem Herrchen, welcher mit im Haus wohnt, auf Almo auf. Wir freuen uns sehr für Almo und wünschen viele schöne gemeinsame Jahre!
 
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