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Sharon (13.02.)


Die Sommermonate waren für die LIDA keine Erholung. Im Gegenteil: Es verging nahezu kein Tag, an dem nicht ausgesetzte Hunde und Katzen gefunden und im Rifugio abgegeben wurden. Die Gehege sind daher immer noch übervoll. Die Quarantäne-Bereiche ebenso. Und überall stehen Reihen von Käfigen mit Neuzugängen, die in den anderen Bereichen erst mal keinen Platz finden. Aber was sollen die Mitarbeiter tun? Finder mit den Tieren abweisen, ihnen die Hilfe versagen? Das bringt keiner über Herz, und so muss an allen Ecken und Enden improvisiert werden.

Nun ist bereits Herbst, und von Entlastung keine Spur. In der Campagna nahe Olbia, wo es viel Landwirtschaft gibt, wurden diese vier Hundebabys gefunden. Einfach im Gestrüpp entsorgt. Wir haben es schon hundert Mal gesagt, aber wir werden uns nie dran gewöhnen, es geht uns nach wie vor unter die Haut: diese Herzlosigkeit, diese Verantwortungslosigkeit, dieses Abgestumpftsein gegenüber hilflosen kleinen Wesen. Wir wollen nicht darüber nachdenken, wie vielen solcher armen Geschöpfe nicht geholfen werden kann, weil man sie gar nicht findet. Weil sie irgendwo in der Campagna oder sonst wo elend und einsam sterben. Verhungert. Verdurstet.

Diese vier kleinen Hundemädchen hatten Glück, sie wurden gerettet, kamen ins Rifugio der LIDA in Sicherheit, wo sie liebevoll versorgt wurden. Sie haben nun die Chance auf ein gutes Leben, wenn wir es schaffen, liebe Menschen für sie zu finden, die ihnen ein Traumzuhause mit engem Familienanschluss schenken werden.

Wo sind also die lieben Menschen, die Shana, Sharon, Sheena oder Shirley in ihre Familie holen möchten?

27. Januar 2024:
Sharon durfte auf Ihre deutsche Pflegestelle reisen.

13. Februar 2024:
Die kleine Sharon hat nicht lange gebraucht, um ihre Pflegefamilie davon zu überzeugen, dass sie für immer dort bleiben darf. Sie hat ihr Zuhause nun in St. Georgen im Schwarzwald gefunden und bewohnt dort an der Seite eines weiteren, kleinen Hundes ein schönes Haus mit Garten und ihrer dreiköpfigen Familie. Frauchen ist als Tagesmutter tätig, was zum einen bedeutet, dass die Hunde so gut wie nie alleine bleiben müssen, zum anderen aber eben auch mit Kindern verträglich sein sollten. Sharon macht das von Tag eins an ganz wunderbar und dies war auch ausschlaggebend dafür, dass sie in die Familie passt. Die Hundeschule ist für die junge Hündin fest eingeplant und wenn sie daran Spaß hat, kann sie auch einmal in einen Agility-Kurs hineinschnuppern. Wir wünschen allen zusammen sehr viel Freude und eine glückliche gemeinsame Zeit!
 
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