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Mielle (07.02.)


Das Rifugio ist immer voll, ein Aufatmen kennen sie in der LIDA nicht. Nach wie vor sind die wirtschaftlichen Probleme, in die viele Sarden durch die Corona-Maßnahmen geraten sind, nicht überwunden. Manche Leute geben ihr Tier persönlich ab und bitten um Hilfe, manche stellen sie einfach im Karton vor das Tor der LIDA oder binden sie dort an. Und die laufende Touristensaison sorgt ebenfalls für massiven Zustrom … es vergeht daher kaum ein Tag, an dem keine Tiere gefunden und abgegeben werden. Außerdem werden von den Helfern der LIDA ebenfalls zahlreiche Streuner aufgelesen. Niemand wird abgewiesen, auch wenn man im Rifugio wie immer am Rande des Belastbaren ist.

Diese Geschwister kamen in einem der Industriegebiete von Olbia zur Welt. Ihre Mutter ist eine der wilden Streunerinnen, die es immer wieder schaffen, sich allen Fangversuchen zu entziehen. Und so können die Tierschützer vor Ort immer nur wieder ein Auge auf die Streunergruppe halten, um rechtzeitig zu merken, wenn wieder Nachwuchs angekommen ist, damit der nicht auch noch verwildert und später selbst auch wieder Nachwuchs produziert – zumal allein bei dieser Welpengruppe sieben Weibchen dabei sind …

Es waren eigentlich elf Geschwister, aber ein Brüderchen hat schon sein Zuhause gefunden. Und so warten nun noch diese zehn Hundekinder darauf, dass sie eine Chance bekommen, das Rifugio hinter sich lassen und in eine gute Zukunft starten zu können.

Wir haben Memphis, Merida, Milù, Mielle, Malindi, Mix, Mosca und ihre Brüderchen Mulan, Morgan und Mingo als freundliche, liebenswerte und aufgeweckte Hundekinder kennengelernt.

Für alle wünschen wir uns, dass sie bald die passenden Familien finden, die ihnen ein Traumzuhause für immer mit engem Familienanschluss schenken möchten.

27. März 2023:
Mielle ist ein liebenswertes Hundekind und wartet leider immer noch auf ihr eigenes Zuhause, was wir gar nicht verstehen können. Wir hoffen sehr, dass Mielle nicht allzu lange im Rifugio ausharren muss, sondern bald ihre Reise nach Deutschland antreten kann.




16. Dezember 2023:
Mielle durfte auf ihre deutsche Pflegestelle reisen.

13. Januar 2024:

Mielle hat sich gut auf ihrer Pflegestelle eingelebt und fühlt sich dort schon wohl. Mit den vorhandenen Hunden und Katzen kommt sie gut zurecht. Die Hündin begegnet fremden Artgenossen und Menschen zunächst vorsichtig. Ist das Eis jedoch gebrochen, ist Mielle neugierig und tastet sich heran.

Nach der Ankunft in Deutschland war sie noch sehr verunsichert und fand vieles unheimlich. Mittlerweile hat sie entdeckt, dass es ganz schön ist bei einem vertrauten Menschen zu leben und zeigt ihre fröhliche Seite...

Im gesicherten Freilauf wetzt sie mit den anderen Hunden um die Wette. Mielle ist stubenrein und kann entspannt zusammen mit ihren Hundefreunden eine gewisse Zeit alleine bleiben. Sie ist eine liebe Seele, die jeden Tag langsam und in kleinen Schritten weiter Vertrauen zu ihren Menschen aufbaut. Einfach schön, ihr dabei zuzuschauen, wie sie die schönen Seiten des Lebens entdeckt!

Mielle braucht evtl. anfangs Unterstützung bei manchen neuen Situationen. Sie braucht Menschen, die mit Verständnis und Souveränität ausgestattet sind, Mielle weiter fördern und eine freundliche und lauffreudige Wegbegleiterin suchen.

07. Februar 2024:
Die hübsche Mielle hat es geschafft und ihr Traumzuhause gefunden. Sie lebt nun bei Spiegelau bei einem netten Paar in einem Haus mit großem Garten, direkt am Waldrand. Da Frauchen schon in Rente ist, muss Mielle nie lange alleine bleiben und kann jetzt ihr Leben als Einzelprinzessin so richtig genießen. Eine ganz tolle Zeit wünschen wir allen miteinander und freuen uns, wenn wir von der hübschen Fellnase Fotos und Berichte ihrer Abenteuer erhalten.
 
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