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Melissa


Liebe Familie gesucht
Mitten in Arzachena, direkt an der Durchgangsstraße, leben mehrere  Katzen bei einer Familie. Leider sind sie alle nicht kastriert, so dass sie sich munter vermehrten. Dem wird nun aber Einhalt geboten. Zunächst werden die weiblichen Katzen kastriert, dann kommen die Jungs dran. Wir hoffen, auch den Papa des Trios, das wir nun in unsere Obhut genommen haben, kastrieren zu dürfen. Er gehört aber einer anderen Familie, und da verhandeln wir noch ...

Die Mama des Trios ist eine bildschöne graue Tigerkatze, der Papa ist ein prächtiger Langhaarkater. Es ist durchaus möglich, dass die drei kleinen Mädels Marci, Melissa und Morena ebenfalls etwas längere Haare haben werden.

Im Moment sind es einfach altersentsprechend süße kleine Fellkugeln, wobei Marcia die unternehmungslustigste des Trios zu sein scheint. Bei unserem Besuch wuselte die Kleine jedenfalls unermüdlich und schwer beschäftigt durch den Garten (es war kaum möglich, vernünftige Fotos von ihr zu machen), während Morena und Melissa das Kuscheln in der Waschschüssel vorzogen.

Da der Garten durch seine Lage direkt an der Straße nicht sicher genug für die Kleinen ist, wurden sie inzwischen in eine Pflegestelle umgesetzt. Und in Kürze kommen sie nach Deutschland, wo sie dann hoffentlich schnell ihr endgültiges Zuhause finden werden.

Die Kleinen werden entweder zu zweit oder zu einem vorhandenen Kätzchen passenden Alters vermittelt.

31. Juli 2011

Was ist nur los im Moment? Auch die Ärzte haben keine Erklärung. Die Kleinen sind an einem Tag noch putzmunter. Dann bekommen sie plötzlich hohes Fieber, fressen nicht mehr, werden ganz apathisch und bauen rapide ab.

Nachdem wir dies nun schon bei Riccarda und Giusy miterleben mussten, folgten nun Melissa und ihr Schwesterchen Marica. Melissa starb kurz nach 6 Uhr am Morgen, Marica folgte ihr wenige Stunden später - trotz Infusionen und Antibiotikum.

Melissa und Marica, ihr goldigen kleinen Katzenkinder: Wie gern wollten wir euch ein schönes Leben bieten. Es hat nicht sollen sein. Aber wir werden euch nicht vergessen. In unseren Herzen lebt ihr weiter.

Wir sind fassungslos. Hilflos. Verzweifelt. Und wenn dann für die anderen Kitten der Pflegestelle, die auch schon erste Anzeichen der Krankheit zeigen, von tierärztlicher Seite die Hilfe verweigert, weil es "Tiere aus dem Süden sind", weil diese Tierärztin gegen den Tierschutz im Süden voreingenommen ist, dann schlagen diese Hilflosigkeit und Verzweiflung in Wut um. Hier ging es um Lebewesen, die Hilfe brauchten. Was sind das für Tierärzte? Mit einem Stein statt eines Herzens in der Brust? Wie kann man so unmenschlich sein, und hilflosen kleinen Wesen die Hilfe versagen?

Viele Stunden haben wir herumtelefoniert, haben hin und her überlegt, was wir tun können, schließlich mussten die Pflegeeltern über eine Stunde Fahrzeit in Kauf nehmen, um die anderen Kleinen in einer Klinik vorstellen zu können, wo sie dann auch stationär aufgenommen wurden. Wir können nur hoffen, dass es nicht Stunden zu viel waren ...
 
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