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Artu (21.04.21)


Artu musste schon viel erleben in seinem kurzen Leben. Er hatte schon einige Operationen und wird immer ein Handicap-Hund bleiben. Seine Pflegestelle hat schon viele Höhen und Tiefen mit ihm durchgemacht. Er soll nicht mehr umziehen müssen und darf für immer bleiben, was uns sehr freut. Der Verein übernimmt weiterhin die Tierarztkosten und unterstützt bei den Ausgaben für Futter.

Wenn Sie Artus Geschichte nachlesen möchten:

Während unserer Sardinientour im März 2018 besuchten wir auch das Canile in Arzachena, da man uns dort ein paar Neuzugänge vorstellen wollte. Zu diesen Neuzugängen gehörten die fünf Geschwister Alfio, Artu, Amor, Atos und Astoria, die von einem der Canile-Mitarbeiter gefunden worden waren: Die Mutter war erschossen worden (es waren die letzten Tage der winterlichen Jagdsaison, in der die sardischen Machos ihrem blutigen "Hobby" frönen) und man hatte die tote Hündin einfach mit ihren hilflosen Welpen liegengelassen. Und das in der Zeit, als auch auf Sardinien Schnee lag und es bitterkalt war. Die fünf Kleinen waren schon sehr geschwächt, sie waren noch so jung, hätten so dringend noch ihre Mama gebraucht ...

Im Canile hat man sich dann so gut es ging und sie gekümmert, und sie sind inzwischen zu hübschen Hundekindern herangewachsen. Dass sie einen denkbar schlechten Start ins Leben hatten, sie man bei Alfio und Artu recht deutlich: Durch die Mangelernährung und die fehlende Sonnenwärme sind die Gelenke ihrer Vorderbeine noch sehr schwach und die Pfoten dadurch durchtrittig. Neben gutem Futter erhalten sie Kleinen nun alle zur Stärkung Injektionen mit speziellen Vitaminen, insbesondere Vitamin B12. Aber die Kleinen brauchen auch viel Bewegung an der Sonne, um Vitamin D zu tanken und die Gelenke zu stärken. Das aktuell sehr schlechte Wetter auf Sardinien hilft da nicht wirklich und die Boxen des Isolamento sind viel zu klein, um dem Bewegungsbedarf gerecht zu werden.

Wir hoffen daher, dass die Kleinen so schnell wie möglich nach Deutschland reisen können.

14. April 2018:
Der süße Artu durfte vor kurzem auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen. Zu seinem endgültigen Glück fehlt ihm nur noch die eigene Familie, auf die er sehnsüchtig wartet.

11. August 2018:


Artu hat sich zu einem wunderhübschen und stattlichen Junghund entwickelt. Er ist ein freundlicher Rüde, zeigt in manchen Situationen noch eine gewisse Unsicherheit, doch lässt man ihn beobachten, dann entspannt er sich recht schnell. Mit dem vorhandenen Hund kommt er bestens aus und orientiert sich gut an ihm.

Artu hat schon einiges gelernt, so fährt er problemlos im Auto mit, geht gut an der Leine, reagiert auf seinen Namen und er ist stubenrein. Natürlich hat der pubertäre Junghund auch noch einige Flausen im Kopf und er möchte diesen auch gerne mal durchsetzen.

Mit der Durchtrittigkeit kommt Artu aktuell gut zurecht. Es wird alles getan, damit der junge Rüde bald besser laufen kann, unterstützt wird das Laufen durch spezielle Bandagen. Eine Versteifung der Vorderbeine wird nur dann in Erwägung gezogen, wenn alle anderen therapeutischen Maßnahmen keine zufriedenstellenden Erfolge zeigen.

02. April 2020:


Leider wartet Artu immer noch auf sein eigenes Zuhause. Zwischenzeitlich wurden die Gelenke an den Vorderbeinen versteift und Artu kommt damit gut zurecht. Wir wissen, er wird es nicht einfach haben, da er nach wie vor fremden Menschen und Situationen gegenüber sehr zurückhaltend ist, doch wir geben die Hoffnung nicht auf. Irgendwo sind die Menschen, die ihm mit Zeit, Liebe und Geduld entgegenkommen. Gibt man ihm diese Zeit, wird er sich öffnen, so wie er es auch gegenüber seinen Pflegeeltern macht.

Fotografin Sandra Do hat sich für ein ehrenamtliches Shooting zur Verfügung gestellt und diese schönen Bilder gemacht, mit deren Hilfe sich Artus Wunsch auf ein endgültiges Zuhause hoffentlich bald erfüllen wird. Liebe Sandra, vielen Dank dafür.

Wenn Sie dem hübschen Artu ein schönes Zuhause schenken und ihn auf seinem Weg begleiten möchten, dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht.




 
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