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Holly (01.07.)


Zusammenarbeit mit dem Tierarzt zum Wohl der Tiere

Vor ein paar Monaten fragte uns Tierarzt Riccardo aus Olbia, den wir schon seit vielen Jahren kennen, ob wir nicht auch in seinem Bereich helfen könnten, den Katzen durch Kastration ein besseres, sichereres Leben zu geben und weitere unkontrollierte Vermehrung zu verhindern. Unser Budget war zwar nicht wirklich darauf eingerichtet, unser Präventionsprojekt auf ein neues Gebiet auszuweiten, aber wir wollten zumindest versuchen, zu helfen. (Inzwischen haben wir in diesem Bereich bereits über 60 Katzen kastrieren lassen, und wir machen weiter.)

Zunächst war da eine junge Frau aus der Nähe von Olbia, der geholfen werden sollte. In ihrem Garten hatten sich im Laufe der Zeit etliche Katzen angesiedelt, und als sich immer mehr Nachwuchs einstellte und die Gruppe rapide anwuchs, startete sie auch mit dem Kastrieren. Mehr als 20 Katzen hat sie selbst kastrieren lassen, aber dann sprengte die Vielzahl der Katzen doch die finanziellen Möglichkeiten, und so kam über Riccardo ihr Hilferuf zu uns. In Kürze werden alle rund 50 Katzen ihrer Gruppe kastriert sein, worüber sie sehr glücklich ist. 50 Katzen zu versorgen ist natürlich immer noch eine riesige Aufgabe, die auch ins Geld geht. Da sie durch Riccardo natürlich auch volles Vertrauen in uns und unsere Arbeit hat, fragte sie nun, ob es auch möglich wäre, zumindest den jüngeren Katzen und Katern ein Zuhause in Deutschland zu geben. Wir sagten natürlich gern zu, und so sollen nun in Kürze elf Jungkatzen aus ihrer Gruppe die Reise antreten.

Alle diese Katzen und Kater sind sehr sozial, sie lieben es, mit ihren Freunden zu spielen, sind mit Hunden vertraut und freuen sich sehr über Streichel- und Schmuseeinheiten. Da sie aber nur die Familie kennen, von der sie versorgt werden, sind sie Fremden gegenüber zunächst zurückhaltend. Mit etwas Geduld werden sie aber sicherlich schnell auftauen und echte Familienkatzen werden.


Möchten Sie Holly ein schönes Zuhause geben? Wir vermitteln ihn zusammen mit Salvo, da die beiden sehr aneinander hängen.

1. Juli 2013
Eigentlich wollten die Interessenten Tigro und Claudio adoptieren. Die Verträge waren geschlossen, die Schutzgebühren bezahlt. Und dann kam alles anders …

Die neue Familie für Tigro und Claudio wollte ihre beiden Jungs selbst in München am Flughafen abholen, obwohl der Flug sehr spät abends ankam. Und weil die Pflegestelle von Salvo und Holly nicht weit weg von ihnen liegt, erklärten sie sich bereit, auch diese beiden Jungs mitzunehmen und über Nacht bei sich zu behalten.

Nachdem sie kurz nach Mitternacht zuhause angekommen waren, wurden die Katzenboxen geöffnet, damit die vier Kater sich die Beine vertreten, etwas futtern und trinken und das Katzenklo benutzen könnten. Tja, und ab diesem Moment nahm das Schicksal seinen Lauf:

Holly und Salvo gingen schnurstracks auf die Familie zu, sprangen ihnen auf den Schoß, verlangten nach Streicheleinheiten und warfen ihre Schnurrmotoren an. Anschließend begaben sie sich völlig selbstbewusst auf einen Rundgang durch das ganze Haus, inspizierten alle Zimmer und entschieden dann, dass der beste Platz im Haus in den Betten der Familie sei, wo sie dann den Rest der Nacht verbrachten. Dass die Familie den beiden Charmebolzen nicht widerstehen konnte, versteht sich von selbst.

Und Claudio und Tigro? Die waren nur kurz aus der Box gekommen, hatten etwas gefressen und getrunken und sich nach kurzen Streicheleinheiten gleich wieder zurück in ihre Box begeben, wo sie bis zum nächsten Morgen schliefen. Sie hatten nicht das geringste Interesse, das Haus zu erkunden.

Holly und Salvo hatten also entschieden, dass dies ihr neues Zuhause sein sollte. Und weil auch die Familie sofort völlig verliebt war, wurden wir gefragt, ob wir einer Änderung des Vertrags zustimmen. Natürlich akzeptierten wir die Entscheidung der beiden Kater. Ihnen und ihrer neuen Familie wünschen wir von Herzen viele schöne, gemeinsame Jahre.

 
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