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Pietro (04.03.)


Pietro sucht seine Familie
Eine Vereinskollegin, die jedes Jahr ein paar Wochen in der Nähe von San Teodoro verbringt, sorgt in der Zeit auch mit unserer finanziellen Unterstützung dafür, dass die Katzen in der Siedlung kastriert werden. Bei einer dieser Aktionen hörten sie und ihre Tochter plötzlich aus einem Abwasserrohr ein leises Fiepen und Jammern. Als sie nachschauten, trauten sie ihren Augen nicht: Völlig verdreckt, verfloht, ausgemergelt und zitternd vor Angst aneinandergedrängt, hockten dort zwei winzige Katzenkinder.  Natürlich zögerten sie nicht, die Kleinen einzufangen und mit nach Hause zu nehmen.

Dort wurden sie erst einmal mit gutem Futter versorgt. Und nach einem sanften Bad entpuppten sich die kleinen schmutzigen Fellbündelchen dann als wunderschöne Katzenkinder. Glücklicherweise gab es im Haus auch einen unserer Therapiekäfige, die sonst für die frisch kastrierten Katzen genutzt werden. Darin konnten die Kleinen untergebracht werden, damit sie sich nicht irgendwo im Haus verkriechen konnten. Denn es war ihnen gar nicht geheuer, was diese beiden Menschen da mit ihnen machten. Aber nach ein paar Tagen tauten sie dann auf und fingen an, sich zu entspannen.

Kurz darauf musste die Kollegin nach Deutschland zurückkehren, Paola und Pietro waren leider noch zu jung zum Reisen. So kamen sie dann zu unserer Kollegin nach Palau, wo sie weiter gepflegt werden, bis sie ihr Köfferchen packen dürfen.

Für das hübsche Geschwisterpärchen suchen wir nun liebe Menschen, die den Kleinen ein Zuhause schenken, wo sie ein langes, glückliches Katzenleben führen können.

4. März 2015
Paola und Pietro durften endlich in ihr neues Zuhause in Weibersbrunn ziehen. Ihre Familie musste lange auf die zwei Geschwister warten, da sie, in Deutschland angekommen, zuerst einmal gesund gepflegt werden mussten. Auf der Pflegestelle zeigte sich Pietro sehr scheu, Paola taute etwas schneller auf. Im neuen Zuhause merkten sie ganz schnell, dass es keine Medikamente mehr gibt und man den neuen Menschen doch vertrauen kann. Sie kommen abends, wenn die Kinder im Bett sind, schon aus ihren Verstecken heraus und lassen sich füttern und streicheln. Die vorhandenen Katzen nehmen die neuen Spielgefährten sehr freundlich auf, bis auf eine, die noch etwas faucht, aber das wird sich bestimmt noch ändern. Paolo und Pietro teilen sich jetzt gemeinsam mit ihren neuen Katzenfreunden ein großes Haus, dürfen aber, wenn der Freiheitsdrang zu groß wird, die Welt auch draußen erkunden. Wir wünschen euch ein langes und glückliches Katzenleben.
 
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