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Patatona (27.07.)


Viel zu alt für das Leben auf der Straße
Patatona lebte viele Jahre in einem Ferienort im Norden Sardiniens. Bei einer Kastrationsaktion fiel sie unserer Kollegin auf, weil sie so unglaublich lieb und anhänglich war. Sie brachte es nicht übers Herz, die betagte Katzendame wieder auf die Straße zu setzen, sondern nahm sie in das Gehege auf ihrem Privatgrundstück auf.

Dort ging es Patatona eigentlich gut:Genügend Futter, gemütliche Liegeplätze unter alten Olivenbäumen, geschützte Höhlen, streicheleinheiten. Aber bei der Vielzahl der Katzen und der weiteren Verpflichtungen ins Sachen Tierschutz konnte sich unsere Kollegin nicht so um die Schmusemaus kümmern, wie es Patatona gerne gehabt hätte. So bat uns unsere Kollegin, für Patatona ein schönes Zuhause zu suchen.

Wir wissen, dass es kein leichtes Unterfangen ist, eine Familie für eine fast zehn Jahre alte Katze zu finden, die noch dazu schwarz ist (bis auf ihren etwas pummeligen Körper, dort ist das Fell nämlich interessanterweise kastanienbraun), die einen Schwanzabriss hat - vermutlich durch einen Unfall oder durch Misshandlung -, so dass der Schwanz recht leblos herunterhängt, die so gut wie keine Zähne mehr im Mäulchen hat ... Aber wir haben nicht eine Sekunde gezögert. Patatona wurde reisefertig gemacht und wartet nun in Deutschland in ihrer Pflegestelle auf die richtigen Menschen.

27. Juli 2011
Fast hätte Patatona sogar eine Adoptivfamilie gefunden, aber da sie in der Pflegestelle bereits gleich nach ihrer Ankunft die Katzenklappe gefunden hatte und den Aufenthalt im Garten sehr genoss, zerschlug sich die Sache leider. Schade, denn ansonsten hätte es Patatona sicherlich dort auch sehr gut gehabt, aber es schien uns, als ob Patatona zumindest einen gesicherten Garten zum Glücklichsein brauchen würde.

Weitere Anfragen gab es nicht. Und leider ist Patatona inzwischen auch nach einer Blasenentzündung leicht inkontinent geworden, was wahrscheinlich auch mit ihrem Schwanzabriss zu tun hat. Alles in allem sind damit ihre Vermittlungschancen nun wirklich auf Null gerutscht. Daher halten wir es für sinnlos, sie weiterhin in der Vermittlung zu lassen. Sie bleibt in ihrer Pflegestelle, die für sie längst zum Zuhause geworden ist und wo sie sich wohlfühlt.

 
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