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Nestore (07.02.)


Auch im Dezember, während der letzten Sardinientour 2019, stand ein Besuch im Rifugio der LIDA auf dem Programm. Wie immer warteten etliche Neuzugänge darauf, von uns fotografiert zu werden.

Zu den Neuzugängen gehörten der hübsche Nestore und seine Geschwister Naka, Nabor, Nedo, Nabu und Norberto. Die Geschwistergruppe war Anfang Oktober gefunden worden: in einem Karton an der Landstraße, die nach Enas führt. Obgleich sich diese Geschichten ja ständig wiederholen - wir werden uns nie daran gewöhnen, dass es Menschen gibt, die so gleichgültig und herzlos sind, hilflose Wesen dieser Gefahr aussetzen, wohl wissend, dass dies mit hoher Wahrscheinlichkeit ihr Todesurteil ist...

Nestore, sein Schwesterchen Naka und die Brüder Nabor, Nedo, Nabu und Norberto hatten jedoch das Glück, von mitleidigen Menschen entdeckt zu werden, die sie ins Rifugio der LIDA brachten. Im Rifugio waren die Kleinen dann zumindest erst mal in Sicherheit, wurden gesäubert und bekamen etwas zu essen. Sie entwickelten sich auch recht gut, nur der kleine Nestore wurde sehr krank. Er reagierte äußerst heftig auf die zweite Impfung, bekam Fieber und Schmerzen, fing an, mit den Hinterbeinen zu humpeln. Es ging ihm so schlecht, dass man um sein junges Leben fürchtete. Getrennt von seinen Geschwistern war Nestore im Ambulatorio untergebracht, damit er unter bestmöglicher Beobachtung war. Schließlich schlugen die Behandlungen an und nach und nach ging es Nestore immer besser. Die dritte Impfung hat er dann auch ohne Probleme verkraftet.

Nestore, Naka, Nabor, Nedo, Nabo und Norberto sind freundliche, aber etwas schüchterne, junge Hunde. Aber woher sollen sie auch das Vertrauen nehmen, um völlig unbeschwert zu sein? Ausgesetzt als winzige Babys, Todesängste ausgestanden und dann im Rifugio gelandet. Auch wenn das Rifugio Sicherheit und regelmäßiges Futter bietet, ist es kein ein Ersatz für ein Leben in der eigenen Familie. Kann es bei der Vielzahl der Hunde, die versorgt werden müssen, auch gar nicht sein.

25. Januar 2020:
Der hübsche Nestore durfte auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen. Zu seinem endgültigen Glück fehlt ihm nur noch die eigene Familie, auf die er sehnsüchtig wartet.

Daher wünschen wir uns dass er bald seine eigene Familien findet, die ihm die Liebe, Geborgenheit und Sicherheit gibt, die er braucht, um volles Vertrauen zu fassen. Möchten Sie diese Familie für Nestore sein?

07. Februar 2020:
Nestore war kaum in Deutschland angekommen, da durfte er schon ausziehen. Eine überaus erfahrene Hundehalterin war schon lange auf der Suche nach einem passenden vierten Hundefreund, der in das Rudel passt. Sie lebt mit ihren Hunden mitten im Odenwald in einem schönen alten Fachwerkhaus. Dazu gehört ein riesiges Grundstück, wo die Hunde toben können und im Rudel leben. Nestore war genau der richtige Hund und so durfte er heute nach Lützelbach umziehen und die Videos, die auch auf youtube zu sehen sind, sind absolut überzeugend. Nestore hat es super getroffen.
 
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