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Nerone


Jahrelang Schmerzen - das soll nun ein Ende haben
Nerone lebt seit Jahren in Tierheimen auf Sardinien. Zunächst war er in einem Canile in Olbia gelandet, und wie aus den Unterlagen hervorgeht, war schon damals sein Hinterbein geschädigt. Aber niemand hielt es für nötig, daran etwas zu ändern. Schließlich durfte er vor ein paar Monaten in das neu eröffnete Canile nach Arzachena umziehen. Und dort fiel er uns natürlich sofort auf. Er tat uns so unendlich leid, und sofort überlegten wir, ob und wie wir ihm helfen könnten.

Da Nerone sein Hinterbein hochzog und nur auf drei Beinen lief, wurde er als Unterlegener im Rudel ständig gemobbt. Damit er bei Beißereien nicht noch schwerer verletzt wurde, kam er in einen kleinen Einzelzwinger. Und dort hockte er seit Monaten, ohne weitere tierärztliche Versorgung, da das Canile einfach nicht über die finanziellen Mittel für eine solche Operation verfügt. Wir beschlossen, ihn nach Deutschland auf eine nette Pflegestelle zu holen und ihn hier tierärztlich begutachten und natürlich behandeln zu lassen.

Am 20.Oktober 2011 traf Nerone auf seiner Pflegestelle in Bonn ein. Die ersten Untersuchungen waren dann natürlich ein großer Schock für uns. Denn sie ergaben, dass Nerone nicht nur ein Bein kaputt hat. Durch die ältere Fraktur, bei der die Kniescheibe herausgesprungen ist, hat Nerone sein Bein nun jahrelang in Schonhaltung hochgezogen, und aufgrund dieser Fehlstellung ist auch die Hüfte inzwischen schwer in Mitleidenschaft gezogen. Das heißt, dass nicht nur - wie gedacht - eine Operation notwendig ist, sondern eine zweite, die sogar noch viel komplizierter und damit auch teurer sein wird. 

Leider musste der schon angesetzte Termin für die erste Operation, in der die Kniescheibenproblematik behoben werden sollte, wegen des schlechten Allgmeinzustands von Nerone verschoben werden.

Wir hoffen, nun in Kürze Nerone durch die erste Operation seine normale Lauffähigkeit wiedergeben zu können. Sobald sich das Bein dann stabilisiert hat, kann die Hüftoperation erfolgen.

Dass diese beiden komplizierten Operationen unsere finanziellen Möglichkeiten bei weitem überschreiten, muss ich sicherlich gar nicht betonen. Ohne Hilfe von Ihnen können wir es nicht schaffen.

15. Januar 2012


In den letzten Dezembertagen 2011 wurde Nerone zum ersten Mal operiert. Dabei wurde das Bein, dass Nerone laut Diagnose unseres Tierarztes wahrscheinlich schon seit seiner Welpenzeit in Schonhaltung trägt, gerichtet. Die Kniescheibe wurde bei dieser OP an ihren richtigen Platz gesetzt. Nun muss Nerone lernen, dieses Bein richtig zu gebrauchen. Physiotherapeutische Anwendungen werden ihm dabei helfen, dass sein Bein sich kräftig und voll einsetzbar wird. Auf jeden Fall ist Nerone nun schon so gut wie schmerzfrei, und sein Pflegefrauchen tut alles, um Nerone zu unterstützen, ein fröhlicher, zutraulicher Hund zu werden.

Ob die zweite Operation an der Hüfte notwendig sein wird, werden die nächsten Monate zeigen.

06. August 2012:
Ein großer Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Nerone, der in den meisten seiner Lebensjahre nichts Gutes erlebt hatte, nur Tierheime kannte und aufgrund seiner Angst vor Menschen kein einfacher Hund ist, wird von seiner Pflegemama adoptiert. Er ist dort einfach auch nicht mehr wegzudenken. Seine Pflegemama hat trotz aller Schwierigkeiten zu ihm gehalten und ihn auch nach seiner Operation wundervoll gesund gepflegt. Nerone kann nun wieder auf allen 4 Beinen laufen und genießt sein Leben mit seinen Hundefreundinnen, die ihm auch geholfen haben, wieder Vertrauen zu finden. Doris, wir danken dir ganz herzlich für diese wundervolle Entscheidung, Nerone ein endgültiges Zuhause zu geben.

29. Dezember 2013

Danke an alle lieben Menschen, die uns durch ihre Spenden geholfen haben, einen Teil der Kosten zu tragen, die wir für Nerones Operationen und Therapien aufgewendet haben. Auch wenn nicht alle Kosten gedeckt wurden, nehmen wir Nerone nun aus der Rubrik "Notfellchen" heraus. Er hat ein wunderbares Zuhause gefunden. Wie gut es ihm geht und wie toll er sich erholt hat, konnten wir selbst anlässlich unseres vergangenen Sommerfests erleben.

Lieber Nerone, wir sind glücklich, dass wir unseren Teil dazu beitragen durften, dass aus dir ein gesunder, lebensfroher Hund werden durfte.

 

 
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